Benq BL2710PT im Test

Mit dem BenQ BL2710PT hat der bekannte Monitor-Fabrikant BenQ ein neues Display für professionelle Anwender im Sortiment. Beim Blick auf das Datenblatt wird aber deutlich, dass sich der Monitor auch für anspruchsvolle Gamer eignen könnte.

BenQ BL2710PT: Hohe Auflösung, gute Ausleuchtung

Mit einer Auflösung von 2560x1440 Pixeln hebt sich der BenQ BL2710PT mit seinem modernen IPS-Panel deutlich von der 27-Zoll-Konkurrenz ab, die meist nur die übliche Full-HD-Auflösung von 1920x1080 Pixeln bieten kann. Die deutlich höhere Auflösung des BenQ macht sich vor allem beim Spielen und der Fotobearbeitung bemerkbar - vorausgesetzt der Rechner bringt genug Leistung, um anspruchsvolle Spiele auch in hoher Qualität ruckelfrei abzuspielen.
Auch die Displayhelligkeit des BenQ liegt weit vor der Konkurrenz: Statt 250 Candela pro Quadratmeter beträgt die Leuchtkraft des BL2710PT 350 Candela pro Quadratmeter. Das erleichtert das Arbeiten und das Spielen mit dem Monitor.
Erfreulich für viele Profi-Fotografen dürfte die vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums sein, die der Monitor bietet. Somit ist garantiert, dass die Farben der geschossenen Fotos echt und unverfälscht angezeigt werden. Die 1,07 Milliarden Farben des Monitors bestätigen des positive Bild der Displayqualität des BenQ.
Erwähnenswert und wichtig für Fotografen ist auch die hohe Blickwinkelstabilität des TFT-Monitors: Mit einem Blickwinkel von 178 Grad sehen auch mehrere Person das Bild in seiner ganzen Pracht.

Viele Anschlüsse an Bord

Neben der guten Hardware bietet der BenQ BL2710PT insgesamt vier USB-Ports - jeweils zwei USB 2.0- und zwei USB 3.0-Anschlüsse. Damit kann der Fotograf auch Fotos von seinen USB-Sticks auf dem BenQ anzeigen.
Zusätzlich hat der Monitor noch einen D-Sub- bzw. VGA-Anschluss, einen DVI-, einen HDMI- und einen Displayport um Macs und Windows-PCs mit dem Monitor zu verbinden.

Lobenswert ist die Ergonomie des Monitors: Der BenQ lässt sich je nach Belieben bis zu 15 Zentimeter in der Höhe verstellen und dank Pivot-Funktion um bis zu 90 Grad drehen. Damit ist garantiert der Monitor seinem Betrachter ein angenehmes Arbeiten.

Der hohe Preis beim BenQ BL2710PT trübt das positive Bild

Problematisch beim BenQ BL2710PT sind zwei Dinge: Der vergleichsweise hohe Kaufpreis und der hohe Stromverbrauch im Standby-Modus, mit dem beinahe alle Monitore zu kämpfen haben. Profis bekommen für rund 450 Euro (Stand August 2014) einen sehr guten Monitor. Hat man aber ein größeres Budget und legt noch mehr Wert auf Displayqualität ist unsere Nummer 1 der Top 3, der Eizo Foris FG2421, die erste Wahl.
Als Gamer kommt man auch deutlich günstiger an einen vergleichbar guten Monitor. Hier ist der Samsung Syncmaster T24C300EW eine gute Wahl.