Asus H87-PRO im Test

Ein weiteres Mainboard für Intels aktuelle und populäre Prozessorgeneration "Haswell" mit dem Sockel 1150 bietet Asus mit dem H87-PRO an. Mit einem Preis von unter 100 Euro kann man es getrost als "günstig" bezeichnen. Ein Blick auf die technischen Spezifikationen und erste Testberichte wird zeigen, wie viel Board der Kunde hier für einen Hunderter erhält - und ob er zugreifen, oder lieber weitersuchen sollte.

Grundsätzlich leisten günstige Mainboards das gleiche wie teurere Modelle: Sie dienen als eine Art Nervensystem für die Infrastruktur des Systems und verbinden alle einzelnen Komponenten zu einem Ganzen. Auf dem Intel-1150-Sockel findet ein Prozessor der aktuellen Generation platz, zum Beispiel ein Intel Core-i7 4770K. Vier Speicherriegel mit maximal 32 GB DDR3-RAM passen auf die entsprechenden Schnittstellen, und an die SATA-III-Anschlüsse können wir bis zu sechs Festplatten anschließen.

Falls man nicht gerade eine wirklich große, teure Maschine mit mehreren Grafikkarten und Festplatten plant, sind diese Daten wohl eher zweitrangig. Wer nämlich lieber einen kompakten, günstigen Rechner bauen möchte, braucht entsprechend große Kapazitäten kaum und schaut eher auf die kleinen Extras, die Zahl der USB-3.0-Ports (vier) zum Beispiel, die Qualität des Soundchips (laut Testbericht gut) oder das Vorhandensein von eSATA-Anschlüssen (leider nicht).

Abhängig davon, ob solche Details den eigenen Anforderungen entsprechen, kann das H87-PRO laut Testbericht ein durchaus solides Mainboard mit grundlegenden OC-Funktionen zu einem günstigen Preis sein. Wer doch mehr will, muss tiefer in die Tasche greifen, zum Beispiel für das Asus Z87 Sabertooth.