Harman/Kardon Go+Play im Test

Der Harman/Kardon Go+Play ist preislich sicher eher etwas für den Champagnerempfang auf der Schlossterasse als für die Grillparty im Park. Dabei dürfte er sich in der Praxis in beiden Szenarien gut machen.

Optik & Verarbeitung: Schwer & hochwertig

Die Optik des Harman/Kardon Go+Play wird durch den massiven Metallbügel bestimmt, der das eigentliche Gerät überspannt. Er dient als Handgriff, so dass sich der Lautsprecher überallhin einfach transportieren lässt. Mit seinen hochwertigen silbernen Standfüßen und der ansonsten leicht extravaganten Optik macht der Harman/Kardon Drahtlos-Lautsprecher auf jeden Fall etwas her. Die Verarbeitung wurde im Test als exzellent beschrieben. Mit 4,3 Kilogramm ist der Go+Play für einen portablen Lautsprecher allerdings reichlich schwer geraten.

Ausstattung: Viele Anschlussmöglichkeiten

Der Harman/Kardon Go+Play lässt sich entweder über ein Netzteil oder über acht handelsübliche Batterien (Typ D) betreiben. Der Lautsprecher nimmt Musik bevorzugt via Bluetooth oder über das iPod-Dock (alter Dock-Connector) entgegen, kann aber auch per 3,5mm Klinkeneingang versorgt werden. Über einen USB-Anschluss kann der Harman/Kardon externe Geräte aufladen. Musik kann er aber nicht über USB annehmen. Der Hersteller bietet auch eine App speziell für das Gerät an, die aber kaum Mehrwert bringt.

Klang: Voll & laut

Von der Lautstärke her reicht der Harman/Kardon Go+Play nicht nur für die Gartenparty, sondern auch für die Unterhaltung kleiner Wohnungen aus. Satte 90 Watt leistet das Dock. Nur im oberen Pegelbereich und bei sehr basslastiger Musik beginnt die Musik zu dröhnen. Ansonsten bietet das Dock ein recht volles Klangbild mit sattem, weichem Bass.

Fazit: Teuer & gut

Wer es sich finanziell leisten kann, der bekommt mit der Harman/Kardon Go+Play nicht nur eine sehr hochwertige, sondern auch eine exzellent klingende mobile Docking Station.