Bose SoundTouch 30 im Test

Optik: Ausladend

Wirklich originell ist die Optik des Bose SoundTouch 30 nicht, dafür wirkt der Lautsprecher sehr hochwertig. Das Gerät ist sehr schwer, was dem Bass zugute kommt. Von der Größe her entspricht der Bose SoundTouch 30 schon einer ausgewachsenen Mini-Stereoanlage.

Bedienung: Erst umständlich, dann einfach

Hat man einmal die Einrichtungsprozedur, für die der Download der Bose-App und die Registrierung beim Hersteller erforderlich ist, hinter sich gebracht, ist die Bedienung dank hoch auflösendem und informativem Display und mitgelieferter Fernbedienung ein Kinderspiel. Mehrere Bose-Lautsprecher können zentral gesteuert werden. Legt man Beispiel favorisierte Internetradiosender auf den Preset-Tasten ab, wird diese Einstellung für alle Bose-Lautsprecher im Netzwerk übernommen.

Ausstattung: Nur für Apple-Fans

Dank AirPlay ist hochwertige Musikübertragung von Apple-Geräten kein Problem. Nur Modelle mit dem Apfel-Logo können per Funk auf den Bose SoundTouch 30 zugreifen, denn Bluetooth ist nicht an Bord. Android-Besitzer bleiben so außen vor. Immerhin gibt es einen Netzwerk-Eingang und eine Klinkenbuchse zum Anschluss analoger Quellen. In einem Test wurde der hohe Stromverbrauch kritisiert.

Klang: Klasse

Der Bose SoundTouch 30 bietet plastischen und spritzigen Klang mit toller Räumlichkeit. Dank seines hohen Gewichts schafft er auch präzise konturierte tiefe Bässe.

Fazit: Für klangbewusste Apple-Fans mit großem Geldbeutel

Für Besitzer von Apple Geräten mit hohem Anspruch an den Klang und viel Platz im Wohnzimmer, ist der Bose SoundTouch 30 erste Wahl. Der Lautsprecher überzeugt im Test klanglich und mit generell recht einfacher Bedienung. Android-Nutzer bleiben aber weitgehend außen vor. Ähnlich hochwertige Alternativen sind der iTeufel Air, der Marshall Stanmore oder der B&W A5. Soll es etwas günstiger sein, erhält man mit der Canton Musicbox M ein gutes Gerät mit Bluetooth, das nur die Hälfte kostet.