Bose Soundlink Mini im Test

Docking Stations und Aktivlautsprecher aus dem Hause Bose gehören klanglich zu den besten auf dem Markt. Mit dem Bose Soundlink Mini wagt der Hersteller aber ein gewagtes Experiment, indem er seine hochwertige Technik in ein Rucksack-taugliches Gehäuse steckt.

Optik: Handtaschentauglich

Der Bose Soundlink Mini ist so kompakt, dass er problemlos in den Rucksack oder auch in größere Handtaschen passt. Für die kompakten Maße ist das Gewicht mit 670 Gramm erstaunlich hoch. Das liegt auch am sehr robusten und hervorragend verarbeiteten Metallgehäuse, in dem der Bose Soundlink Mini steckt. Das nüchterne Design lässt sich bei Bedarf mit farbigen Schutzcovern aufpeppen.

Ausstattung: Für draußen und drinnen

Der Bose Soundlink Mini bringt eine Ladeschale mit, auf die man das Gerät einfach nur legen muss, um den Akku zu füllen. Mit der Schale eignet sich der Bose auch für den stationären Betrieb. Richtig wohl fühlt er sich aber dank Akku mit etwa 7 Stunden Laufzeit im Freien. Die Bluetooth-Verbindung funktionierte im Test problemlos. Für Geräte ohne Funkverbindungen gibt es einen 3,5mm Klinkeneingang.

Klang: Dominanter Bass

Dass hinter dem hohen Gewicht Kalkül steckt, zeigt sich im Klangtest. Der Bose Soundlink Mini erzeugt einen für seine geringe Größe sehr beachtenswerten Bass und eine enorme Lautstärke. Dafür zuständig ist ein digitaler Signalprozessor (DSP), so dass der Aktivlautsprecher klanglich insgesamt eine exzellente Figur macht. Ein Test bemängelte allerdings, dass der Bass manchmal schon fast zu dominant sei und dann Teile der Hoch- und Mitteltöne schlucke.

Fazit: Klein, aber oho!

Auch in der portablen Kompaktklasse hat Bose mit dem Soundlink Mini einen exzellentes Aktivlautsprecher im Programm, für den man aber, wie vom Hersteller gewohnt, tief in die Tasche greifen muss. Eine preislich attraktive Alternative ist z.B. der Cambridge Minx Go, aber auch beim JBL Charge kommt man etwas günstiger weg.