Toshiba Satellite Z830-10J im Test

Auch der Markt der Subnotebooks wächst und wächst. Im Teich, in dem anfangs Apple mit der Einführung des Macbook Air in Sachen Qualität und Leistung alleine seine Kreis zog, sind nun massig Mitbewerber hinzugekommen. Das getestete Toshiba Satellite Z830-10J ist einer dieser Mitbewerber und orientiert sich vom Design und der Tastatur mit Beleuchtung am kalifornischen Markenprimus. Ist das Toshiba nur eine schlechte Kopie oder ein ernsthafter Konkurrent des Macbooks?

Von außen erinnert das Toshiba-Ultrabook ganz klar an das Apple-Gerät: Das Satellite folgt dem Trend zum edlen Metall-Look und kommt mit einem Magnesiumgehäuse daher, dass ihm einen sehr hochwertigen-Look verleiht. Klappt man das Ultrabook auf, sieht man eines der Highlights des Toshiba: nämlich die Tastatur und das Touchpad. Die tasten haben einen sehr angenehmen Druckpunkt und sind auch in dunklen Räumen dank Hintergrundbeleuchtung immer hervorragend zu bedienen. Das Touchpad ist ebenfalls sehr präzise. Nicht überzeugen können die Scharniere, die schon beim ersten Aufklappen sehr instabil wirken. Das gewicht ist selbst für ein Ultrabook sehr gering ausgefallen: Das Toshiba Satellite bringt nur 1,1 Kilo auf die Waage.

Bei der verbauten Technik hält sich Hersteller Toshiba strikt an die Ultrabook-Vorgaben des Chipherstellers Intel. Der Intel Core i5-Prozessor arbeitet mit 2,3 Ghz und verschafft dem Satellite in Zusammenarbeit mit dem 4 GB-Arbeitsspeicher eine sehr gute Geschwindigkeit beim Arbeiten, auch bei anspruchsvollen Anwendungen. Der verbaute Grafik-Chip Intel HD 3000 reicht zwar nicht um aktuelle Games in der vollen Grafikpracht auf dem LED-Bildschirm flüssig anzuzeigen, doch Bildbearbeitungen und Multimedia stellen den Chip vor keine großen Probleme. Sinnvoll ist auch die verbaute SSD-Festplatte, die leider nur kleine 128 GB-Speicherplatz bietet, aber die Arbeitsgeschwindigkeit sowie den Boot des Toshiba Satellite erheblich beschleunigt.

Den rundum soliden Eindruck bestätigen auch die Tests der PC-Magazine. Die Leistung beim Toshiba stimmt, das Keyboard ist sehr gut zum Arbeiten geeignet und auch die Akkulaufzeit kann überzeugen.

Zum Vergleich Macbook Air und dem getesteten Toshiba Satellite Z830-10J lässt sich vor allem eines sagen: Besser gut kopiert als schlecht neu erfunden. Die Tastatur ist eine der besten auf dem Subnotebook-Markt, ebenso kann die Bauweise überzeugen. An den Stellen an denen vom Platzhirsch Macbook Air abgerückt wurde offenbaren sich die Schwächen des Toshiba Satellite: Das Display ist zwar entspiegelt, aber relativ kontrastarm. Das Toshiba erreicht einen Kontrast von 488:1, der Kontrast vom Macbook liegt mit 921:1 fast doppelt so hoch.

Wer also kein Freund des Apple-OS ist, für den ist das Toshiba Satellite auf jeden Fall eine Alternative, die vor allem in Sachen Rechenpower Maßstäbe auf dem Ultrabook-Markt setzt.