Toshiba Portege Z830-10K im Test

Toshiba ist normalerweise für seine verhältnismäßig günstigen Mittelklasse-Notebooks bekannt, die sich gänzlich dem Consumer-Bereich widmen. Das Toshiba aber nicht nur in diesem Segment erhaben ist und auch andere Register ziehen kann stellt der Hersteller beeindruckend mit seinem Business-Ultrabook, dem Portege Z830-10K, unter Beweis – und verweist mit seinem edlen Erstlings-Produkt viele andere Ultrabook-Hersteller in die Schranken.

Design, Verarbeitung:
Wer das erste Mal das Toshiba Portege Z830-10K in Augenschein nimmt, wird mit Sicherheit nicht mehr seinen Blick von dem gelungenen Modell abwenden wollen. Das Design ist nur auf das wesentliche reduziert, verkörpert aber dennoch ein stilbewusstes und sicheres Auftreten. Zum einem mag das an der hervorragenden Verarbeitung des Ultrabooks liegen. Kein Makel befleckt das Antlitz des formschönen Modells. Die Spaltmaße sind perfekt eingehalten, keine Bauelemente stehen über oder sitzen schief. Zum anderen mag es an dem schönen Magnesium-Gehäuse und der sehr flachen Ausmaße des Ultrabooks liegen. Mit einem Gewicht von gerade mal 1.15 kg schreit das Modell förmlich danach, überallhin mitgenommen zu werden. Gute Mobilitätswerte werden darüber hinaus mit einer garantierten Akkulaufzeit von knapp 5:30h erzielt.    

Schnittstellen, drahtlose Kommunikation:
Wie bei allen Ultrabooks, dessen Hauptattribut auf eine flache und kompakten Bauweise liegen, finden auch beim Portege Z830-10K nur wenige Schnittstellen Platz. Neben drei USB-Schnittstellen, wovon eine den neuen USB-3.0-Standard unterstützt, sind noch ein Multikartenleser, ein Ethernet-, ein Audio-, ein VGA-sowie ein HDMI-Anschluss vertreten. WLAN und Bluetooth sind selbstverständlich auch mit am Bord. Besonders erwähnenswert und keineswegs Alltagspraxis bei der Herstellung von Ultrabooks, ist beim Toshiba Portege Z830-10K das integrierte UMTS-Modul.  Damit steht dem Nutzer die volle Brandbreite des World Wibe Webs auch unterwegs zur Verfügung – unter Voraussetzung eines entsprechenden Mobilfunkvertrages. Dank verbauter Widi-Technologie kann das Ultrabook auch kabellos mit externen Bildschirmen verwendet werden.

Hardware, Display: 
Im Toshiba Portege Z830-10K werkelt ein Core i5-Prozessor mit 1.6 Ghz. Da der Core i5 den Turbo Boost von Intel unterstützt, lassen sich kurzzeitige Performancesteigerungen auf bis zu 2.3 Ghz realisieren. Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 4 Gigabyte, wovon 2 Gigabyte auf der Hauptplatine des Ultrabooks verlötet sind. So kann bei Bedarf zumindest ein Arbeitsspeicher-Modul ausgetauscht werden und auf bis zu insgesamt 6 Gigabyte erweitert werden. Insgesamt reicht die Leistungsperformance des Ultrabooks für alle gängigen Aufgaben Surfen, Office-Arbeiten und die Wiedergabe von Filmen durchweg aus. Mithilfe des HDMI-Anschlusses und der integrierten Intel HD 3000 lassen sich problemlos Inhalte auf einem Full-HD-fähigen Fernseher ruckelfrei wiedergeben. Das matte Display arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1333 x 768 Pixeln, bei einer Bilddiagonale von 33.8 cm.

Fazit:
Das Toshiba Portege Z830-10K ist beinahe ein durchweg gelungenes Business-Ultrabook. Das Design und die Verarbeitung stimmen, Features wie die Widi-Technologie oder das integrierte UMTS-Modul weisen auf ein Produkt mit Weitsicht hin. Die Schwächen belaufen sich auf die mauen Displayqualitäten und die Lüftersteuerung. So verweisen einige Test-Redaktionen auf eine mangelnde Bildschirmhelligkeit und eine hohe Blickwinkelabhängigkeit. Das wahre Problem ist jedoch nicht ein visuelles, sondern ein hörbares. So ist der Lüfter selbst im Idle-Betrieb des Ultrabooks hörbar und unter Volllast entsprechend mehr als nur wahrnehmbar.