Sony Vaio SVT1312 im Test

Die Vaio-Produktbezeichnungen von Sony sind wirklich unübersichtlich: Nie weiß man, was sich nun hinter einer Modellnummer wie SVT1312 verbirgt: Ist es ein kleines, leichtes Subnotebook, ein stabiles, leistungsfähiges Business-Gerät, oder ein 17-Zoll-Desktopersatz? Gemein haben die Notebooks mit dem Vaio-Schriftzug seit jeher ein ansprechendes Gehäusedesign, leistungsmäßig ordnen sie sich zumeist irgendwo ins Mittelfeld ein, besonders leistungsstarke oder -schwache Geräte findet man bei Sony kaum.

Das hier vorgestellte Notebook ist ein Touch-Ultrabook, also ein besonders mobiles Notebook mit einem Bildschirm, der Zeigegesten mit mehreren Fingern zulässt. Das Display hat die inzwischen zum Standard für günstigere Notebooks gewordenen 1.366 x 768 Pixel und bietet damit zwar HD, aber kein Full-HD. Als Prozessor dient ein Intel Core i5, der erfahrungsgemäß zum Arbeiten und allgemein flüssige Bedienbarkeit ausreichend ist, hohen Ansprüchen mit seinen 1,7 GHz jedoch nicht gerecht wird. Ähnliches gilt für die Grafikeinheit - hier wird lediglich die im Prozessor verbaute Intel HD 4000 Grafik benutzt. Immerhin spendiert Sony eine SSD mit 128 GB Kapazität - ein zweischneidiges Schwert, denn die Beschleunigung des Systems bringt die Gefahr von Speicherknappheit mit sich. Selbst wenn man keine HD.Filme, sondern nur Musik und Fotos auf dem Computer speichert, können die 128 GB knapp werden. Schade ist, dass laut Sony der vorhandene zweite Festplattenslot nicht für den Einbau einer zweiten Platte geeignet ist. Im Test zeigte sich, dass die Verarbeitung nicht ganz astrein ist - das Display wackelte beispielsweise.

Insgesamt also ein relativ günstiges Ultrabook, dass sich gut zum Arbeiten, aber weniger gut für Unterhaltung eignet. Etwas teurer, jedoch auch dünner und exzellent verarbeitet ist das Toshiba Satellite Z930-119, wer es hingegen wirklich günstig möchte, bekommt mit dem Asus Vivobook S200E einen weniger rechenstarken mobilen Begleiter unter 500 Euro.