Samsung 900X3E im Test

Klein, dünn und schick präsentiert sich das 900X3E von Samsung. Ganz nach dem Vorbild des Apple Macbook Air 13 wird hier einigermaße schnelle Hardware in ein 13-Zoll Notebook mit einer Dicke von (laut Hersteller) maximal 1,3 cm gezwängt. Mit "einigermaßen schnell" meinen wir keine akzeptable Spieleleistung, sondern eine durch Core-i5-Prozessor und SSD-Speicher beschleunigte System- und Arbeitsleistung ohne große Verzögerungen beim Starten von Betriebssystem oder Programmen.

Der Dualcore-Prozessor verfügt über 1,7 GHz, die mit Boost auf bis zu 2,6 GHz hochgetaktet werden können. Der Arbeitsspeicher von 4 GB ist Standard, mehr wird aber auch angesichts der mangelnden Grafikleistung kaum benötigt, denn die im Prozessor enthaltene integrierte Grafik (Intel HD Graphics 4000) kann kaum mehr, als HD-Videos abzuspielen.

Diese aber kann man auf dem Full-HD Monitor in voller Pracht genießen. Anders als viele Hersteller, die ihren Laptops nur 1.366 x 768 Pixel spendieren, ließ sich Samsung hier nicht lumpen. Selbstverständlich bietet das Notebook Standard-Schnittstellen wie WLAN und USB, jedoch leider nur in den Standards a/b/g und nicht dem neuen, schnelleren ac. Auch beim USB wurde gespart; mehr als zwei Anschlüsse, davon einer mit schnellem 3.0-Standard, fanden keinen Platz. Immerhin gibt es sowohl einen LAN-Port als auch je einen VGA- und HDMI-Bildausgang. Ein optisches Laufwerk ist der handlichen Bauform zum Opfer gefallen.

Samsung folgt dem Trend zum flachen, schicken Edelnotebook. Wem Geräte dieser Art gefallen, macht mit dem 900X3E nichts falsch, auch wenn der Kaufpreis von knapp 1.100 Euro etwas überzogen erscheint. Weder bei Ausstattung, noch im Bereich 3D-Leistung bietet das Produkt jedoch viel, noch muss man hier bei höheren Ansprüchen auf dickere Modelle ausweichen, zum Beispiel das Samsung Serie 7 Chronos 700Z7C-S02 oder das Asus N56VZ.