Samsung Serie 9 900X4C im Test

Das getestete Ultrabook Samsung Serie 9 900X4C hat eine kleine Schlankheitskur hinter sich. Allerdings hat sich nicht nur das Gewicht des Geräts im Vergleich zum Vorgänger 900X4B, sondern auch die Ausstattung und der Preis. Wie sich die Reduzierungen auf das Endprodukt auswirken, wird der Test zeigen.

Ein Ultrabook ohne Fehl und Tadel

Von außen betrachtet hat man mit dem Serie 9 900X4C definitiv ein Ultrabook vor sich. Es ist schlank, leicht und schön anzusehen. Die Außenhülle besteht aus leichtem Aluminium, das dem Ultrabook ein hochwertiges Aussehen verleiht. Die Verarbeitungsqualität lässt keine Wünsche offen.
Die Tastatur lässt sich sehr angenehm bedienen, die Anschlagpunkte sind gut gesetzt, sodass auch das Schreiben längerer Texte auf dem Ultrabook leicht von der Hand geht. Das Touchpad des Samsung ist groß genug, um die neue Bedienoberfläche von Windows 8 ohne Probleme nutzen zu können.

Die Leistung etwas reduziert...

Innen sind die Veränderungen zum Vorgänger bedeutend auffälliger. So arbeitet im aktuellen Serie 9-Modell kein Intel Core i7-Prozessor mehr, sondern ein i5. Das Modell 3317U leistet 1,7 GHz und macht in Zusammenarbeit mit dem 8 GB großen Arbeitsspeicher flüssiges Arbeiten an dem 900X4C möglich. Auch Spiele bewältigt das Ultrabook dank der im Prozessor integrierten Intel Graphics HD 4000 besser als andere Geräte dieser Bauklasse. 
Die SSD-Festplatte wurde beim Nachfolgermodell um die Hälfte geschrumpft. Statt der 256 GB des 900X4B verfügt der 900X4C nur über 128 GB Speicher. Das reicht gerade für die eigenen Dateien, Musiktitel und Bilder.
In Sachen Konnektivität hat das Ultrabook einiges zu bieten: So sind zwei USB 3.0-Ports, ein USB 2.0-Anschluss sowie je ein VGA- und HDMI-Ausgang mit an Bord. Ins Internet kommt man über schnelles n-WLAN. Abgerundet wird das Paket von einem Kartenleser und den aktuellen Bluetooth 4.0-Standard, über den sich das 900X4C auch mit Smartphones oder anderen Bluetooth-Geräten verbindet.
Das Display misst genau 15 Zoll und bietet eine Auflösung von 1600x900 Pixeln. Es unterstützt somit kein FullHD. Das Bild ist insgesamt sehr leuchtstark, aber etwas kontrastschwach. Erfreulich ist allerdings, dass der Bildschirm entspiegelt ist, sodass sich das Ultrabook auch im Freien ohne Probleme bedienen lässt.

...aber die Mobilität gesteigert

Alles in allem muss sich das getestete Samsung Serie 9 900X4C nicht hinter seinem etwas leistungsstärkeren Vorgänger verstecken. Auch das Nachfolgemodell hat seine Stärken: Die liegen vor allem in der gesteigerten Mobilität durch die mit 9:40 Stunden sehr lange Akkulaufzeit und das entspiegelte Display. Zudem hat sich die Reduzierung auch positiv auf den Preis ausgewirkt: Zwar spielt das 900X4C mit 1500 Euro immer noch in der Oberklasse, ist aber immerhin 200 Euro günstiger als sein Vorgänger.