Samsung Q210-Aura im Test

Die Testberichte zum Samsung Q210 Aura werden zu einer Demonstration der Stärke für das kleine Gerät im Klavierlack-Look. Dass es trotz durchweg guter Bewertungen zu kaum einer Auszeichnung durch die jeweilige Test-Redaktion gekommen ist, liegt wohl an den Testverfahren. Das Samsung Q210 Aura tanzt gleich auf mehreren Hochzeiten, und das durchaus erfolgreich. Trotzdem ist es natürgemäß in jedem Gebiet den Spezialisten, die sich nur auf einen Aspekt konzentrieren, unterlegen.

Das Aura hat genug Dampf unter der Haube, um mit allen Aufgaben spielend zurecht zu kommen. Auch für Videobearbeitung oder komplexe Multitasking-Aufgaben ist genug Leistung vorhanden. HD-Videos sind kein Problem, machen auf dem kleinen Display aber nur begrenzt Sinn. Für Spiele ist das Gerät ebenfalls nicht konzipiert. Zum einen ist das Display im Subnotebook-Format auch dafür zu klein, zum anderen ist der Grafikchip nur für anspruchslosere Spiele ausgelegt.

Die Verarbeitung ist Samsung-typisch hochwertig, die Tastatur eignet sich bestens für geschäftliche Aufgaben. Die Ausstattung bietet von der Webcam über alle wichtigen Schnittstellen bis hin zu Bluetooth alle wesentlichen Features. Business-Anwender werden höchstens einen Fingerprint-Leser vermissen.

Bei der Mobilität kommen Licht und Schatten zusammen. Ein echter Nachteil ist, dass das Samsung Q210 Aura im Dauerbetrieb schnell unangenehm warm wird. Das ist für ein mobiles Gerät eine kleine Todsünde. Da das Gerät aber auch über satte vier Stunden Akkulaufzeit verfügt, ist Mobilität nicht nur die größte Schwäche, sondern auch die größte Stärke. Wer sein Notebook sowieso lieber auf dem Tisch als auf dem Schoß verwendet, wird begeistert davon sein, dass das Notebook nur selten an eine Steckdose muss.

Der Preis ist für die gebotene Leistung sehr gut. Wer ein Markengerät mit ähnlich guter Leistung und Akkulaufzeit zu einem vergleichbaren Preis sucht, wird sich lange umschauen müssen.