Medion Akoya E1318T (MD99240) im Test

Das Medion Akoya E1318T hebt sich von der Masse der Notebooks ab: Mit 10 Zoll ist es besonders klein, es verfügt über einen Touchscreen und kostet nur 300 Euro. In dieser Preisklasse ist das Gerät damit einzigartig - doch wie viele Abstriche muss der Kunde angesichts des niedrigen Preises machen?

Schon ein Blick auf die technischen Daten verrät, dass hier an allen Ecken und Enden gespart wurde: Der Prozessor ist eines der schwächsten AMD-Modelle mit lediglich 1 GHz auf zwei Kernen und einer entsprechend schwachen integrierten Grafikeinheit. Die verbauten 2 GB Arbeitsspeicher sind nicht ganz so schlimm, allerdings immer noch unter dem heutigen Standard von 4 GB.

Die übrige Ausstattung ist sparsam, aber nicht katastrophal: 500 GB Festplatte genügen für die meisten Aufgaben, die keine ausgedehnte Medienbilbiothek voraussetzen. WLAN und USB 3.0 sind vorhanden; der gebotene LAN-Anschluss überträgt aber lediglich mit 100 Mbit/s.

Laut Testbericht funktionieren immerhin Standardaufgaben wie Office-Arbeiten oder Internetsurfen ruckelfrei, auch Youtube-Videos liefen in HD-Auflösung flüssig. Dabei war die Touch-Eingabe präzise und der Akku hielt immerhin 4 Stunden lang durch.

Fazit

Solange man seine Ansprüche herunterschraubt - und zwar weit genug - kann man für den niedrigen Preis von 299 Euro durchaus glücklich mit dem Gerät werden. Besonders Fans von Touch-Displays kommen auf ihre Kosten. Sobald man allerdings mehr von dem Notebook erwartet als von einem Mittelklasse-Tablet mit Tastatur, ist der Frust vorprogrammiert, denn die schwache Hardware stößt schnell an ihre Grenzen.

Gegen einen kleinen Aufpreis bietet das Acer Aspire V5-122P etwas mehr Leistung; wer allerdings auch anspruchsvollere Aufgaben erledigen will, muss deutlich mehr ausgeben: Zum Beispiel für das Acer Aspire V5-573G, allerdings ohne Touch.