Fujitsu AH532 im Test

Das Lifebook AH 532 von Fujitsu ist schon ein etwas in die Tage gekommenes Modell, zumindest nach Elektronik-Verhältnissen: Die verbauten Intel-Core i3-, i5- oder wahlweise auch i7-Prozessoren stammen allesamt aus der nicht mehr aktuellen 3000er-Generation namens "Ivy Bridge". Aktuell wären zurzeit die Prozessoren der "Haswell"-Generation mit 4000er-Modellnummern. Dies sei nur bemerkt, bevor wir uns die technischen Daten genauer anschauen - wer gerne Produkte kauft, die zumindest für eine Weile "aktuell" sind, der sollte lieber zu Notebooks wie dem XXX oder YYY greifen.

Die hier verbauten Prozessoren deshalb als "veraltet" zu bezeichnen, wäre allerdings auch übertrieben. Es handelt sich je nach Modell um durchaus leistungsfähige Modelle, solange man nicht versucht, aktuelle Spiele oder hoch leistungsintensive Anwendungen wie Videobearbeitung oder 3D-Animation auszuführen. Dies wird allein durch das Fehlen eines dedizierten Grafikprozessors schon verhindert: Die in den Intel-Prozessoren integrierte Grafiklösung "Intel HD Graphics 4000" kann zwar Browserfenster, Office-Dokumente und HD-Videos flüssig darstellen - da hört es dann aber auch bald auf.

Was Arbeitsspeicher und Festplattenplatz angeht, unterscheiden sich die verschiedenen erhältlichen Konfigurationen teils erheblich. Hier sollte der Kunde darauf achten, dass für seine Einsatzzwecke jeweils genügend vorhanden ist.

Das Display verfügt bei einer Diagonale von 15,6 Zoll über lediglich 1.366 x 768 Pixel. Dies reicht zwar zum Arbeiten absolut aus, auf der anderen Seite wäre aber eine FullHD-Auflösung angenehmer. Besonders hell ist es aber nicht und laut Testbericht auch noch ungleichmäßig ausgeleuchtet.

Zu den Stärken des Gerätes hingegen zählt übereinstimmend die lange Akkulaufzeit, die für den mobilen Einsatz praktisch ist und den Anwender von der quälenden Abhängigkeit von Steckdosen teilweise befreit.

An Anschlüssen ist Grundlegendes vorhanden - die Anschlussvielfalt eines Desktop-PCs kann man nicht erwarten, aber wer häufig mit unterschiedlichen USB-Sticks hantiert oder Projektoren anschließen muss, der ist vielleicht etwas enttäuscht.

Fazit

Unterm Strich ist nicht so ganz klar, an wen sich das Fujitsu AH532 wendet: Für Spieler bietet es unzureichende Leistung, für professionelle Anwender ebenfalls und außerdem zu wenige Anschlüsse und eine eher un-dezent in Glanzoptik gehaltene Verkleidung, der normale 08/15-Anwender hingegen greift wohl lieber zu günstigeren aktuellen Modellen, zu finden beispielsweise in unserer Kategorie Notebooks.