Dell XPS 15z im Test

Das Dell XPS 15z ist fast so flach wie ein Ultrabook, aber vermeidet alle Nachteile der besonders flachen Notebooks. Es ist schnell, gut ausgestattet und kommt in einer hübschen Verpackung daher. Größter Nachteil ist der hohe Preis. Es befindet sich je nach Ausstattungvariante in der gleichen Preisklasse wie das Macbook Air von Apple.

Leistung
Je nach Variante werkeln ein Core i5 oder i7 und 6 GB oder 8 GB Arbeitsspeicher im Inneren. Damit erzielt man gute bis sehr gute Leistungswerte. Die Grafikkarte Nvidia Geforce GT 525M eignet sich nicht für Spiele, stellt HD-Videos dafür flüssig dar. Die Grafikkarte gibt es auch mit zwei anstatt einem GigaByte Videospeicher, die Investition lohnt sich aber in keinem Fall. Die Akkulaufzeit leidet allerdings unter der Leistungswut. Unter Volllast verschlingt vor allem die Grafikkarte unnütze Energie, so dass das Notebook nicht einmal 90 Minuten durchhält.

Ausstattung
Im Vergleich zu Ultrabooks ist das Dell XPS 15z sensationell ausgestattet, hat sogar ein DVD-Laufwerk. Mit WLAN, Bluetooth, Ethernet, USB 3.0, eSATA, 9-in-1 Kartenleser, HDMI und mini-Displayport hat es alle Anschlüsse, die man sich wünschen kann und die jeden Applekunden neidisch werden lassen.

Verarbeitung
Dell hat sehr viel Wert darauf gelegt, dass das XPS 15z höchsten Ansprüchen genügt. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und optisch ein echter Leckerbissen. Die Scharniere sind stabil und das Gehäuse ist verwindungssteif. Lediglich die Wärmedämmung könnte besser sein. Leise ist das Gerät trotzdem. Das besondere ist, dass es es für ein Vollwert-Notebook sehr flach ist, kaum dicker als ein Kugelschreiber.

Display
Das Display gibt es entweder in Full-HD Auflösung oder - normal für ein 15,6 Zoll Notebook - mit 1366 mal 768 Pixeln. Die HD-Variante ist gestochen scharf, stellt Icons aber naturgemäß sehr klein dar. In beiden Varianten sind die Farben sehr plastisch und die Blickwinkel so hoch, dass man auch mit der ganzen Familie Videos anschauen kann.

Absatz
Günstig ist das Dell XPS 15z nicht, egal wie man es ausstattet. Die einzige Rechtfertigung dafür ist die hohe Verarbeitungsqualität. Ob das ausreicht, sollte man selbst entscheiden. Man sollte sich aber vor Augen führen, dass es vergleichbar ausgestattete Notebooks mit etwas biederer Hülle auch für einige Hundert Euro weniger gibt.