Dell Inspiron 17R Special Edition im Test

Dell bietet mit seinem Inspiron 17R Special Edition ein Notebook der gehobenen Leistungsklasse an. Wie von dem Computerhersteller gewohnt kann der Kunde bei den meisten Komponenten zwischen verschiedenen Optionen wählen. Gönnt man sich hier jeweils die bestmögliche Ausstattung, kommt ein Gerät mit beachtlicher Leistung zustande: Aktueller Intel-Vierkernprozessor, leistungsfähiger nVidia GT 650M-Grafikchip, Full HD-Display, Blu-Ray-Laufwerk - mit dieser Konfiguration kann man das Gerät schon fast als Gamer-Notebook bezeichnen. Die meisten Spiele sollten sich so bei voller Auflösung auf hohen Einstellungen spielen lassen.

Dies hat natürlich seinen Preis. Die Aufrüstungsoptionen lässt Dell sich gut bezahlen. Im Vergleich zu anderen leistungsfähigen Notebooks allerdings, wie beispielsweise den Produkten von Apple oder dem neu erschienenen Razer Blade kommt man geradezu günstig weg. Auch die Mobilität leidet: 3,3 kg sind nicht wenig für ein Notebook, vor allem wenn man es mit den leichten, flachen Ultrabooks vergleicht. Weiterhin wurde in einem Testbericht die hohe Lautstärke des Geräts unter Last bemängelt.

Trotz seiner Makel gelingt Dell mit dem Inspiron 17R Special Edition ein guter Wurf. Es vereint selbst für Spieler attraktive Hardware mit der von Dell bekannten guten Verarbeitung und einem zwar nicht billigen, aber auch nicht überzogen hohen Preis. Legt man statt hoher Leistung jedoch Wert auf Mobilität, also geringe Maße und Gewicht oder längere Akkulaufzeit, ist das 17R SE keine gute Wahl. Hier bietet Dell beispielsweise das XPS 14 als Alternative.