Asus Zenbook UX31E im Test

Kleine Maße, flach, leistungsstark, reaktionsschnell und hohe Akkulaufzeiten sind die zu erfüllenden Kriterien nach Intel, um das heiß begehrte Zertifikat als Ultrabook tragen zu dürfen. Das Asus Zenbook UX31E vereint all diese Kriterien nahezu perfekt in einem Notebook. Mit gerade mal 9 mm Dicke an der Rückseite und 3 mm an der Vorderseite erinnert das Zenbook in der Seitenansicht nicht an ein Notebook, sondern eher an ein hauchdünnes, aufgerichtetes, filigranes Blatt Papier. Und dennoch beweist das Gehäuse eine hohe Belastbarkeitsgrenze. Kein Knarzen oder Wackeln des Displays ist zu vernehmen. Selbst unter Ausübung von Druck gibt das Gehäuse nicht nach. Asus hat in der Verarbeitung hervorragende Arbeit geleistet. Die Abmessungen sind perfekt eingehalten und das anmutig wirkende gebürstete Aluminiumgehäuse verkörpert Eleganz und Grazilität.

Das Innenleben wird durch einen Dual-Core-Prozessor bestimmt. Der Intel Core i7-2677M verarbeitet alle arbeitsintensiven Prozesse in Handumdrehen. Die große SSD-Festplatte beschleunigt das Booten und Starten aufwändiger Prozesse um ein vielfaches gegenüber schwergängigen mechanischen Festplatten. Damit fühlt sich das Zenbook spürbar schneller an. Schlanke und flache Maße benötigen ein entsprechend angepasstes Innenleben. Das lediglich eine Intel HD 3000 verbaut ist, lässt sich im Hinblick auf die Eigenschaften als mobile Recheneinheit mehr als verkraften. Zudem reicht die Grafikleistung der Intel HD für die Wiedergabe von Full-HD-Filmen aus und kann somit bei Bedarf auch an Peripheriegeräte wie einen Fernseher oder Monitor angeschlossen werden.

Apropos Filme: Damit diese knackig und scharf dargestellt werden können, ist ein gutes Display Voraussetzung. Asus hat auch in diesem Bereich gute Arbeit geleistet. Bei 13.3 Zoll liegt die native Auflösung des UX31E bei scharfen 1600 x 900 Pixeln. Nach Angaben mehrerer Tests liegen die Helligkeitswerte bei erstaunlich guten 444cd/m². Selbst unter freiem Himmel sollte man eigentlich ungestört arbeiten können, sollte man meinen, denn: Asus hat im Zenbook ein spiegelndes Display verbaut! Abgesehen von diesem Makel überzeugt das Display weiterhin mit einer knackigen Farbdarstellung.

Aufgerundet wird das Gesamtpaket durch ein umfangreiches Zubehör bestehend aus einer hochwertigen Tasche, einem VGA-Adapter, einem Handbuch, einem Staubtuch und einem RJ45 Netzwerkadapter. Lediglich die maue Akkulaufzeit von knapp 4:50 Stunden ist zu wenig für ein Ultrabook, dessen Stärke gerade darin liegen sollte.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass mit dem Asus Zenbook fasst alles richtig gemacht worden ist. Das Design ist mehr als gelungen und überzeugt durch Eleganz und Stabilität. Die Zubehörausstattung ist üppig, die Hardwarebausteine sind sehr gut aufeinander abgestimmt und sogar eine USB-3.0-Schnittstelle ist verbaut. Lediglich die maue Akkulaufzeit und das spiegelnde Display sind dem Asus Zenbook als negative Punkte anzurechnen.