Asus Zenbook UX301LA im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Mit einer überragenden Performance und einem tollen Display erobert das Ultrabook den Platz 1 in unserer Top 3. Ihm fehlt allerdings ein Touchdisplay.

Mit dem Zenbook UX301LA verpasst Asus seiner Premium-Klasse der Mobilrechner einen neuen Ableger. Das Asus Zenbook UX301LA erinnert dabei aber nur äußerlich an seine Vorgänger: Die hochwertige Metallhülle mit dem eingeprägten Asus-Schriftzug auf der Rückseite sieht immer noch sehr edel aus. Innerlich hingegen hat sich viel getan. Das Zenbook rechnet mit einem der schnellsten aktuellen Haswell-Prozessoren und bietet eine höhere Auflösung als viele andere Ultrabooks in diesem Format. Ob die Leistung für die Spitze unserer Top 3 reicht, zeigt der Test.

Hochwertiges Design trifft robuste Bauweise

Die Designer des UX301LA bleiben der bisherigen Produktlinie treu: Auch das neue Zenbook besteht zu großen Teilen aus Metall und muss sich nicht vor anderen hochwertig verarbeiteten Konkurrenten wie dem Apple Macbook Pro oder dem Toshiba Kira 101 nicht verstecken. Dank der Metall-Hülle ist das Ultrabook sehr robust und stabil, aber auch anfällig für Kratzer - eine Hülle ist also eine gute Investition, wenn das Zenbook viel in Taschen unterwegs ist.
Neben der Außenhülle können auch Tastatur und Trackpad überzeugen. Die Tasten haben einen guten Anschlag, ebenso wie das Trackpad. Mit ihm lässt sich zudem präzise und schnell durch Windows 8 navigieren. Einen Touchscreen hat das UX301LA übrigens nicht.

Asus Zenbook UX301LA: Die Leistung stimmt

Auch bei der Performance ordnet sich das Ultrabook auf den ersten Blick ganz weit vorne ein: Mit dem Intel Core i7-4558U arbeitet im Zenbook einer der stärksten Ultrabook-Prozessoren der aktuellen Haswell-Generation. Die Haswell-Prozessoren sind zwar nicht deutlich leistungsfähiger als ihre Vorgänger, verbrauchen aber viel weniger Strom. Davon profitiert auch das Zenbook, denn es läuft gut sieben Stunden. Zurück zum Prozessor: Er taktet mit 2,8 Gigahertz und eignet sich hervorragend für aufwendige Berechnungen und Office-Programme. Bei 3D-Spielen mit vielen Effekten geht aber die im Prozessor verbaute HD Graphics-Einheit in die Knie.
Unterstützt wird der Prozessor von einem acht Gigabyte großen Arbeitsspeicher, der mit der schnellen 1600-Megahertz-Technologie funktioniert. Damit liegt das Zenbook gleichauf mit der Konkurrenz, die mit derselben Speichergröße arbeitet.

Großer SSD-Speicher, brilliantes Display hinter Gorilla-Glas

Beim SSD-Speicher liegt das Ultrabook allerdings an der Spitze. Eine 512 Gigabyte große SSD-Platte bietet neben dem Zenbook nur das aktuelle Macbook Pro - allerdings gegen Aufpreis. So bietet das Zenbook aber genug PLatz, um alle möglichen Dateien sicher zu speichern. Vorteil des SSD-Speichers ist natürlich das deutlich höhere Tempo im Vergleich zur herkömmlichen HDD-Platte: So bootet das Ultrabook in wenigen Sekunden und startet Programme umgehend.
Ein weiteres Highlight ist das 13,3-Zoll-Display des Zenbooks. Es löst mit 2560x1440 Pixeln auf und fällt vor allem durch die homogene Ausleuchtung und die kräftige Farbdarstellung auf. Im Ultrabook-Bereich gehört der Bildschirm zum besten, was bisher gebaut wurde. Zudem besteht das Display aus besonders robustem Gorilla-Glas, das Stöße und Kratzer besser abwehrt, als ein herkömmliches Glasdisplay.
Bauartbedingt muss beim Zenbook aber auf viele Anschlüsse verzichtet werden. Mit einem miniDisplayport, einem HDMI-Anschluss, drei USB 3.0-Ports und einem Kartenleser bietet es ebenso viele Schnittstellen wie die 13-Zoll-Konkurrenz. Praktisch ist, dass Asus noch ein VGA- sowie ein Netzwerkadapter beilegt, die bei vielen anderen Herstellern für viel Geld dazugekauft werden müssen.
Drahtlos ist das Ultrabook per WLAN und Bluetooth 4.0 unterwegs. Das WLAN-Modul des Zenbooks unterstützt sogar den neuen ac-Übertragungsstandard, der noch schnellere, drahtlose Verbindungen ermöglicht.

Asus Zenbook UX301LA: Mit toller Performance auf Platz 1

Das Asus Zenbook UX301LA erobert für diesen Monat den Platz an der Sonne. Grund dafür ist die herausragende Performance mit der Kombo aus schnellem Prozessor, Arbeitsspeicher und SSD. Auch das Display und das Design des Ultrabooks können auf ganzer Linie überzeugen. Selbst das leide Thema Anschlüsse hat Asus beim Zenbook gut gelöst. Für rund 1300 Euro bekommt man mit dem Zenbook ein ausgezeichnetes Ultrabook, das den Namen vollkommen zu Recht trägt.

Alternativen?

Alternativ zum schicken Windows-Rechner gibt es auch den schicken Apple-Rechner: Das Macbook Pro mit 13 Zoll und Retina-Display weist fast dieselben Leistungsdaten wie das Zenbook auf und kostet ungefähr dasselbe. Möchte man sein Ultrabook per Fingertipp bedienen, kauft man am besten das schnelle Sony Vaio SVP 1321, den Zweitplatzierten dieses Monats.