Asus S56CM im Test

Das Asus S56CM macht laut der Testberichte eine Einordnung schwer. Es gibt im Bereich der Notebooks verschiedene Gruppen, in die sich Geräte einsortieren lassen: Die dünnen, mobilen Ultrabooks, die rechenstarken Gaming-Notebooks, Entertainment-Geräte, professionelle Geräte und viele mehr. Anhaltspunkte sind dabei neben der verbauten Hardware auch die Displaygröße und der Preis des Geräts.

Beim Asus S56CM ist es nicht so klar, in welche Schublade es am besten passt. Mit einer Bilddiagonale von 15,6 Zoll ist es kleiner als die meisten auf Unterhaltung ausgelegten Geräte, auch die Displayauflösung von nur 1.366 x 768 dürfte beim Filmegucken oder Spielen laut Test wenig Freude bereiten. Die Grafik liegt dank der verbauten nVidia GeForce GT 635M über dem Niveau integrierter Grafikeinheiten, reicht jedoch nicht zum Spielen aktueller Titel aus.

Mit 21 mm Dicke und 2,3 kg Gewicht ist es laut der Tests außerdem zu klobig, um ein Ultrabook zu sein, auch wenn der schnelle Intel-Prozessor und die SSD-Cache-beschleunigte Festplatte etwas anderes vermuten lassen. Angenehm ist im Vergleich zu Ultrabooks, dass hier ein DVD-Brenner verbaut ist. An sonstigen Schnittstellen bietet das Gerät alle üblichen Verdächtigen und kaum mehr.

Auch wenn wir also das S56CM nicht so recht einordnen können, so können wir doch sagen, dass es sich um ein solides Windows-8-Notebook handelt. Wer geringe Ansprüche an die Grafikleistung hat und gerne zu einem geringen Preis einen flüssig laufenden mobilen PC kaufen möchte, macht laut der Tests nichts falsch.

Ähnliche Geräte wären zum Beispiel das Medion Akoya E6234 oder das Samsung NP355V5C. Beide haben allerdings schwächere Prozessoren.