Asus G750JX im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Mit dem Asus G750JX kommt ein gutes und günstiges Gaming-Notebook auf den Markt, das mit einer guten Ausstattung inklusive Blu-Ray-Laufwerk überzeugen kann.

Design: Ecken und Kanten

Was beim Anblick des Notebooks G750JX von Asus sofort auffällt, ist seine einzigartige Form. Anders als die große Masse der mobilen Rechner nämlich, die sich grob an einer rechteckigen Form, zuweilen mit gerundeten Ecken, orientieren, hat das Gerät von Asus Schrägen und spitz zusammenlaufende Kanten. Auch sitzt das Display nicht am hinteren Ende des Gerätes auf, sondern ein paar Zentimeter davor, sodass das Gerät eine Art Buckel hat, der nach hinten herausragt. Einigen kommt das Design vielleicht von einigen Notebooks der Medion Erazer-Reihe bekannt vor - kein Wunder, denn Medion verwendet die gleichen Gehäuserohlinge wie Asus.

Dem normalen Anwender würden solche Merkmale wohl eher negativ auffallen - doch an normale Anwender richtet sich das G750JX gar nicht. Mit einem neuen Intel-Core-i7 der Haswell-Generation, 8 GB RAM und einer GeForce GTX 770M ist die Zielgruppe klar: Computerspieler. Zwar ist die Ausstattung nicht das absolute Nonplusultra, aber ruckelfrei sollte man aktuelle Spiele auf mittleren Einstellungen spielen können.

Ausstattung: Alles dabei

Auch von diesen für Spieler relevanten Eckdaten abgesehen wird der Kunde durch Ausstattung verwöhnt. Die neben der 1-TB-HDD verbaute SSD fasst immerhin 256 GB - genug für Betriebssystem, Programme und einige Spiele. Anschlüsse bietet das Notebook en masse, auch Intels neuer Hochgeschwindigkeitsport Thunderbolt ist dabei. Dass das WLAN den neuen Standard ac unterstützt, versteht sich da praktisch von selbst. Wer will, kann sich auf dem FullHD-Display BluRays anschauen.
Auch die Schnittstellen des Asus G750JX decken die Bedürfnisse eines Spielers: Vier USB 3.0-Ports, ein HDMI- und VGA-Ausgang sowie ein Kartenleser. Komplettiert wird das Bild von einem Kartenleser.

Was sagen die Testberichte?

Testberichte bescheinigen dem Gerät denn auch erwartungsgemäß eine hohe Leistung, wenn auch andere Notebooks mit GTX 780 noch schneller sind. Ein Test monierte das automatische Heruntertakten der Prozessoren im Akkubetrieb. Allerdings ist der Preis fair, und die Betriebslautstärke des Gerätes erfreulich niedrig.

Alternativen?

Zum Vergleich empfehlen wir einen Blick auf das GT70H von MSI sowie das Erazer X7827 von Medion. Beide verfügen mit dem nVidia GTX 780 über den schnellsten derzeit verfügbaren Grafikchip, sind aber auch entsprechend teuer.