Apple MacBook Pro 13 MD313D/A im Test

Macs sind in aller Munde. Spätestens nach dem Erfolg des iPhones und des iPads entscheiden sich immer mehr Menschen für einen Computer aus dem Hause Apple. Das getestete Macbook Pro mit dem 13 Zoll-Display ist eines der mobilsten Begleiter des Elektronik-Giganten aus Cupertino.

Design, Verarbeitung, Mobilität:

Schaut man sich das Design des Macbooks an, kommt man schon leicht ins Staunen. Während viele Notebook-Hersteller auf plastikverzierte Glossy-Oberflächen setzen, trumpft Apple mit einem sehr sehr ansehnlichen Unibody-Gehäuse auf. Aus einem Aluminiumblock angefertigt, weiß das Gehäuse mit perfekt eingehaltenen Spaltmaßen und einer soliden Konstruktion zu überzeugen. Hinsichtlich des Designs und der kompakten Bauweise braucht sich das Macbook Pro ebenso wenig vor der Konkurrenz zu verstecken. Mit einem Gewicht von gerade mal 2 kg und einer Akkulaufzeit von 7 Stunden, mutiert das Modell zu einem idealen Begleiter für mobile Einsätze. Bleibt nur noch die Frage offen, welche Hardwarebausteine im Macbook Pro zum Einsatz kommen.

Hardware:

Apple setzt bei der Auswahl der Hardwarekomponenten auf ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Leistung und Mobilität. So avanciert das Macbook Pro zu einem brauchbaren mobilen Weggefährten der darüber hinaus mit genügend Leistung aufwarten kann.Als Herzstück dient ein Intel Core i5 Prozessor, der mit 2.4 GHz arbeitet, dazu gesellen sich vier Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Intel Graphics HD3000-Grafikkarte. Mit dieser Konfiguration bewältigt das Macbook nicht nur Office-Aufgaben in Höchsttempo, sondern hat auch mit Bild- und Videobearbeitungen keine großen Probleme. Als mobile Spielkonsole eignet sich das schicke Subnotebook aus zwei Gründen nur bedingt: Erstens ist die Spieleauswahl im App-Store eher beschränkt. Der Store enthält eher Versionen von Spielen, die schon vom iPhone bekannt sind und die nur aufs Macbook umgemünzt wurden. Zweitens ist die Installation von den meisten Windows-Spielen nicht möglich, da sie mit dem Mac-Betriebssystem nicht kompatibel sind. Zwar kann letzteres mit der mitgelieftern Software "Bootcamp" übergangen werden, jedoch eignet sich das Gerät aufgrund der integrierten Intel HD 3000 nur suboptimal zum Spielen.

Neben den zahlreichen Vorteilen gibt es aber auch einige Nachteile. So ist der Akku in den neuen Notebook-Modellen in das Gehäuse mitintegriert. Wenn es dann zum Totalausfall des Akkus kommt, ist der Nutzer gezwungen das Gerät einschicken zu müssen. Apple begründet die neue "innovative" Integration damit, bessere Mobilitätswerte zu erreichen – meiner Meinung ist das eher ein Vorwand, um Kunden bei einem eventuell anfallenden Austausch des Akkus zu Kasse bitten zu dürfen und somit eine neue Form von Abhängigkeitspolitik zu fördern. Hinzu kommt noch das Betriebssystem von Apple, das für Neueinsteiger nicht direkt zu durchschauen ist und sich von Windows stark unterscheidet.

Wer sich allerdings in das Mac-OS schnell einfuchsen kann und schon andere Apple-Geräte im Haus hat, für den ist das getestete Macbook Pro eine sehr gute Alternative.