Acer Ferrari One 200 im Test

Der Acer Ferrari One 200 macht im Netbook Test seinem Namen alle Ehre. Nicht nur das feuerrote Design wird der Traditionsmarke aus Maranello gerecht, auch das Innere kann sich sehen lassen. Dank der AMD Architektur konnten die Mechaniker deutlich mehr Geschwindigkeit aus dem Boliden kitzeln als mit der limitierten Atom Chips. Damit verwischt Acer die Grenzen zu vollwertigen Notebooks. auf ein DVD-Laufwerk muss natürlich trotzdem verzichtet werden.

Auch bei der restlichen Ausstattung lässt der rote Hengst sich nicht lumpen. Dank des für ein Netbook üppigen Arbeitsspeichers und eines vollwertigen Grafikchips, lassen sich auch HD-Videos genießen, die vom kleinen, aber hochauflösenden Display brilliant in Szene gesetzt werden. Das nächste Formel 1 Rennen kann so bequem auf der Couch verfolgt werden – einen TV-Streamer vorausgesetzt. Die Daten können dann über UMTS, Bluetooth oder WLAN auf das Ferrari One 200 gelangen. In Sachen Schnittstellen bleiben laut Test keine Wünsche offen.

Bei all der Leistung muss das Netbook allerdings öfter zum Boxenstopp an der Steckdose als die Konkurrenz. 3 Stunden unter Volllast sind für Netbooks kein guter Wert. Auch eine weitere Eigenschaft hat es von den Formel 1 Rennwagen geerbt: die Lautstärke. Die Lüfter drehen fast genauso laut wie ein Motor beim Start auf. Solange man aber nur einfache Tätigkeiten verrichtet, ist auch die Lautstärke im grünen Bereich.

Wer einen edlen, hochwertig verarbeiteten Blickfänger sucht, bei dem die Leistungswerte alles halten, was das Äußere verspricht, ist beim Acer Ferrari One 200 genau richtig. Vor allem, weil der Preis nicht aus Testarossa-Niveau liegt, sondern angesichts der geballten Leistung durchaus ein Schnäppchen ist. Wem eher der Sinn nach Opel denn nach Ferrari steht, also graue Ausdauer feuerroter Leistung vorzieht, der kann sich ja den Asus Eee PC 1015PE anschauen.