Acer Aspire S3-951-2464G34iss im Test

Das Subnotebooks der Kategorie 13 Zoll mit einem schönen Design und guter Hardwareausstattung immer teuer sein müssen, ist ein Trugschluss, den der Acer Aspire S3-951-2464G34iss zu brechen weiß. Zu einem interessanten Kaufpreis von gerade mal 800€ überzeugt das Notebook mit seinen eleganten Vorzügen, die in diesem Testbericht kurz erläutert werden sollen.

Verarbeitung:

In einem schicken ansehlichem Aluminium-Gehäuse umhüllt, überzeugt der Acer Aspire S3-951-2464G34iss durch seine schlicht gehaltene Bauform. Keine unnötigen Farben oder sonstige nicht passende Erscheinungsmerkmale stören den subtil gehaltenen Eindruck, den das Notebook hinterlässt. Die Verarbeitung ist im Vergleich zu anderen Notebooks wie dem Macbook Air von minderer Qualität, jedoch in Anbetracht des Preises zu verkraften. Die Schwächen konzentrierten sich insbesondere auf den Übergang der Base-Unit zum Display. Mehreren Testberichten zufolge neigt das Display bei unruhigen Fahrten nachzugeben und zu flattern. Die restliche Verarbeitung hinterlässt soweit einen soliden Eindruck. Das Aluminium-Gehäuse gibt selbst unter punktueller Druckausübung nur wenig nach. Dies ist umso wichtiger, schließlich ist das Aspire an der breitesten Stelle gerade mal 1.37 cm hoch. Die Tasten überzeugen mit einem guten Druckpunkt, fallen aber leider etwas klapprig aus. Das Touchpad ist groß, arbeitet präzise und ist dank Gestenerkennung zügig zu bedienen.

Mobilität:

Durch sein extrem flaches Design und ein Netto-Gewicht von gerade mal 1.37 kg nimmt man das Notebook gerne überall hin. Bei einer Akkulaufzeit von rund 6:00h im Office-Betrieb und aktiviertem W-LAN richtet sich das Acer Aspire S3-951-2464G34iss an Vielschreiber. Durch seine geringe Hitzeentwicklung, selbst unter Volllast, lädt das Notebook auch zum Schoßbetrieb ein. Lediglich das Display ist ein Dorn im Auge, welches sich nach Angaben einiger Tests durch ein stark spiegelndes Display semioptimal für den Außenbetrieb eignet und darüber hinaus mit einer relativ dunklen Bilddarstellung negativ auffällt. 

Hardware:

Ausgestattet mit einem Core i5 2467M - Prozessor wird das Notebook mit allen gängigen Office-Aufgaben fertig. Wer hingegen das Notebook zum Spielen verwenden möchte, wird enttäuscht: Die Intel HD 3000 eignet sich nicht zum Spielen aktueller Spiele. Lediglich ältere Spiele sollte der Acer meistern. Bei der Festplatte handelt es sich um eine Hybrid-Festplatte bestehend aus einer mechanischen Festplatte mit 320 GB sowie einer 20 GB großen SSD. Der Unterschied zu vollwertigen SSDs besteht darin, dass lediglich Programmstarts oder Bootvorgänge beschleunigt werden. Das Transferieren großer Datenpakete wird weiterhin von der mechanischen Festplatte übernommen und fallen beim Aspire mit einer durchschnittlichen Transferrate von 70Mb/s etwas mager aus. Die Schnittstellen sind wie bei allen Ultrabooks mit flachem Design und geringem Gewicht spartanisch. Lediglich zwei USB 2.0-Anschlüsse, ein HDMI-Anschluss sowie ein Audio-Anschluss sind vorhanden. Ein DVD-Laufwerk fehlt. Dennoch gibt es ein Trostpflaster: Ein SD- und MMC-Karten-Slot ist im Acer Aspire S3-951-2464G34iss enthalten.

Fazit:

Wer in der Preiskategorie bis 1000€ nach einem Modell mit guter Qualitätsstufe Ausschau hält, erhält für 800€ im Acer Aspire S3-951-2464G34iss ein rundum gelungenes Subnotebook, welches mit einer guten Hardwareausstattung und einem schlichten und eleganten Design überzeugen kann. Kleine Verarbeitungsmängel sind unter Anbetracht des Preises zu verkraften. Schließlich findet man, zumindest aktuell, kein besseres Subnotebook in dieser Preiskategorie. Wer hingegen über 1000€ ausgeben möchte, sollte mal das Asus Zenbook UX31E oder Samsung 900X3A genauer unter die Lupe nehmen.