Acer Aspire S3-391 im Test

Im vergangenen Jahrzehnt gab es im Notebookmarkt für den Endkunden zwei große Änderungen: Zuerst wurden sie erschwinglich (inzwischen gibt es Notebooks für unter 300 Euro, wo man früher mehrere tausend Mark bezahlte) und dann wurden sie schick. Vielleicht ist es der Konkurrenz zu den Smartphones zu verdanken, oder vielleicht der Tatsache, dass Laptops in Mitte der Gesellschaft angekommen sind - jedenfalls werden sie nun zunehmend auch nach Gesichtspunkten des Aussehens ("Look and Feel") bewertet. Intel führte den Begriff "Ultrabook" für ein Konzept ein, welches vorher schon von Apple populär gemacht wurde, nämlich sehr dünne, mit SSD versehene Laptops der mittleren Leistungsklasse, die schick aussehen.

Acers S3-391 ist so ein Ultrabook. Dies überrascht mit einem Blick auf den Preis, denn normalerweise bekommt man entsprechende Modelle verschiedener Hersteller erst für etwa 200 Euro mehr. Dennoch erhält man hier ein Notebook mit Core-i7-Prozessor und 128 GB SSD-Speicher, die einen flüssiges Arbeiten garantieren. 4 GB Arbeitsspeicher sind ausreichend, gerade da man mit dem Notebook mangels einer kräftigen Grafiklösung sowieso kaum entsprechend intensive Anwendungen ausführen dürfte.

Bei der übrigen Ausstattung macht sich der niedrige Preis dann doch bemerkbar: Ein LAN-Anschluss fehlt, das Touchpad wurde in mehreren Testberichten als unpräzise beschrieben und der Akku hält mit etwa 5 Stunden keinen ganzen Arbeitstag ohne Steckdose durch.

Wer also ein wirklich überzeugendes Ultrabook sucht, wird doch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen müssen. Hier bietet sich beispielsweise Dells XPS 14 an. Gut genug zum Arbeiten für ein paar Stunden im Cafe oder im Zug ist der Laptop jedoch allemal und zudem wirklich günstig.