Zotac Geforce GTX Titan Black im Test

Die Zotac GeForce GTX Titan Black verfügt über einen nVidia Titan-Black-Grafikprozessor, Nachfolger des berüchtigten GTX Titan. Dieser war seinerzeit die schnellste verfügbare GPU, die Karte überzeugte auch durch ein gutes Kühlsystem und niedrigen Stromverbrauch – zu einem wahrhaft astronomisch hohen Preis. Die Titan Black schickt sich an, in diese Fußstapfen zu treten: Auch sie ist extrem teuer – doch stimmt auch die gebotene Leistung?

Zweifelsohne wird die Titan Black PC-Spieler, die vorher Grafikkarten niedrigerer Preisklassen oder älteren Baujahrs benutzten, überzeugen. Mit sechs Gigabyte Grafikspeicher sollte die Titan Black selbst bei 4K-Auflösungen Spiele flüssig darstellen – eine Herausforderung, an der aktuelle Mittelklasse-Karten noch scheitern.

Die Frage bei einem derart extremen Produkt ist eher, in welcher Relation die zweifelsohne überragende Leistung zum Anschaffungspreis steht. Zurzeit legt man mehr als 800 Euro für einTitan Black von Zotac hin – gut 200 Euro mehr als die Varianten der bereits sehr schnellen GTX 780 Ti und ganze 350 Euro mehr als die auch recht schnellen Radeon R9 290X-Karten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird dabei nach oben hin immer schlechter, sprich: Die zusätzliche Leistung, die die teureren Karten bringen, wird immer weniger pro Euro, den man draufzahlt.

Fazit

Die Titan Black ist zwar eine sehr schnelle Karte, disqualifiziert sich aber aufgrund ihres unverhältnismäßig hohen Preises für die meisten Interessenten. Allenfalls wenn das Budget überhaupt keine Rolle spielt und stattdessen das Maximum an Leistung für Auflösungen jenseits von Full HD herausgeholt werden soll, könnte die Titan Black in Betracht kommen.

Wer nach bezahlbaren High-End-Karten sucht, sollte einen Blick auf GTX-780-Modelle wie die MSI GTX 780 Twin Frozr Gaming oder R9-290X-Modelle wie die Asus R9 290X DC2OC werfen, die wesentlich günstiger sind.