Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream im Test

Die Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream verwendet wie im Produktnamen angedeutet einen nVidia GTX-780-Grafikchip. Damit bewegt sie sich am oberen Ende des Leistungsspektrums und sollte dem Großteil der Spieler für einige Jahre eine flüssige Darstellung aktueller Titel garantieren – dafür kostet sie aber auch nicht eben wenig.

Innerhalb der aktuellen GTX 7XX-Generation von nVidia-Chips kommen über der GTX 780 nur noch die Modelle GTX 780 Ti und die GTX Titan Black. Die Karte fällt damit klar ins High-End-Segment, wo sie sich an gehobenen Ansprüchen messen lassen muss. Der Grafikspeicher von 3 Gigabyte ist ausreichen groß, wenn auch nicht großzügig bemessen. Dank dem „Boost“, der automatisch gesteuerten Übertaktungsfunktion der Grafikkarte, erreicht der Chip bei Bedarf eine Taktrate von 1033 MHz; der Grafikspeicher ist mit über 6 GHz angebunden.

Dank dieser Werte kann sich die Karte vor die meisten anderen Modelle mit GTX-780-Chip setzen. Auch in Testberichten wird das überaus hohe Leistungspotential der Grafikkarte gelobt. Weniger einig sind sich die Tester im Hinblick auf die Lautstärke, wenn das Gerät ordentlich unter Last ist – doch hier ist es letztendlich ohnehin das subjektive Empfinden des Nutzers, das Ausschlag gibt.

Von Nachteil ist allerdings, dass das Kühlsystem etwas groß geraten ist. Auf diese Weise nimmt die GTX 780 von Palit ganze 3 Slots auf dem Mainboard ein – gerade in kleineren PCs könnte das zum Problem werden.

Fazit

Unterm Strich ist die Palit GeForce GTX 780 Super Jetstream eine ausgesprochen schnelle Karte, die aber aufgrund ihrer Größe oder Lautstärke anecken könnte.

Wer es lieber leise mag, sollte sich daher auch die GTX 780 Phantom GLH von Gainward anschauen, die bei ähnlich hoher Leistung für ihre geringe Lautstärke gelobt wurde. Wer noch mehr Leistung will, muss zu Modellen mit GTX 780 Ti-GPU greifen oder aber das Sparschwein schlachten und die GTX Titan Black erwerben.