MSI NX8600 GTS T2D256EZ im Test

Die MSI NX8600 GTS T2D256EZ kann im Grafikkarten Test nur bedingt überzeugen. Für spezielle Anwendungsgebiete ist sie zu empfehlen, aber im Allgemeinen nicht.

Die Karte ist eine der günstigsten DirectX 10 Karten, dennoch ist der Preis für die gebotene Leistung zu hoch. Momentan einzigartig macht die Karte jedoch ihre passive und damit geräuschlose Kühlung. Sie ist also ideal für jeden Besitzer eines Silent-PCs. Übertakter werden mit der MSI Karte jedoch nicht glücklich werden, da die Platine durch den fehlenden aktiven Lüfter sehr warm wird. Es ist also wenig Spielraum fürs Overclocking vorhanden. Dank des fehlenden Kühlturms wird immerhin kein zusätzlicher PCI-Slot verdeckt.

Obwohl MSI kein Referenzdesign verwendet, unterscheidet sich die Karte bei der Leistung nicht von anderen GeForce 8600 GTS Karten. Damit ist die Performance nicht besser als bei schnellen Vertretern der DirectX 9 Generation wie der Sapphire Radeon X1950 Pro - und das bei einem höheren Preis. Der Zugang zu den DirectX 10 Features, die erst ab Herbst 2007 von Spielen unterstützt werden, ist den Aufschlag kaum Wert.
Wer trotzdem für die Zukunft gerüstet sein möchte, sollte lieber zu den deutlich flinkeren Geforce 8800 GTS Karten greifen. XFX bietet mit der XFX Geforce 8800 GTS XXX eine zu empfehlende Karte an. Das Pendant von MSI kann zudem noch mit einem niedrigen Preis und einer leisen Kühlung auftrumpfen, auch wenn sie nicht ganz so leise ist wie die MSI NX8600 GTS T2D256EZ ist.

Die MSI Grafikkarte lohnt sich nur für Spieler, die auf einen absolut lautlosen PC Wert legen. Alle andere sind mit anderen Karten besser bedient. Dass der Grafikkarte keine Video-Software beiliegt, wie es eine der Testredaktionen bekrittelt, ist da noch der geringste Grund.