Asus GT640-2GD3 im Test

Die GT-640er-Karten von nVidia sind leistungsmäßig eher schwache Mitglieder der 600er-Generation von GPUs. Für anspruchsvolle Spieler fällt diese Karte also sofort weg, denn flüssige Darstellung bei hohen Einstellungen wird man hier nicht erreichen. Je nach den Eigenschaften, die die verschiedenen Grafikkarten mit dem Chip in der Praxis an den Tag legen, können sich solche schwächeren Karten jedoch gut für Wohnzimmer-PCs zum Abspielen von Filmen oder einfachere 3D-Darstellug geeignet sein.

Die zwei Gigabyte an Grafikspeicher dürften dabei etwas überdimensioniert sein, denn die großen Texturen, die auf diesem Speicher Platz finden, kann die mittelmäßig schnelle GPU kaum verarbeiten. Ob sich diese Mehrkosten für den Käufer lohnen, ist fraglich. Positiv sticht in einem Testbericht allerdings eine Leistungsaufnahme von lediglich 102 Watt unter Vollast hervor. Neben der Stromersparnis birgt dies auch Vorteile für Hitzeentwicklung und Lautheit des Kühlers.

Kritisiert wurde allerdings die Performance. Ob dies allerdings auf dem sowieso schon eher niedrigen Niveau, auf dem sich alle Karten mit diesem Chip bewegen, noch eine Rolle spielt, bleibt offen.

Die Karte könnte also aufgrund ihrer niedrigen Leistungsaufnahme interessant sein, jedoch gibt es auch Modelle mit Passivkühlung, die sich aufgrund ihrer geringen Lautheit besser als Wohnzimmer-PC-Karten eignen. So richtig empfehlen mag man die Karte daher auch für diesen Zweck nicht, auch wenn sie bei entwprechend niedrigen Leistungsansprüchen nicht schlecht ist.