Asus ENGTX580 Direct Cu II im Test

Die Asus ENGTX580 Direct Cu II überzeugt im Grafikkarten-Test. Sie vereint Geschwindigkeit, Übertaktungspotential und Anschlussvielfalt und ist dabei für eine High-End-Karte auch noch leise. Der Nvidia Geforce GTX 580 Chipsatz ist zur Zeit (Stand April 2011) die schnellste Grafiklösung mit einer einzelnen GPU. Selbst Spiele wie Metro 2033 und Crysis lassen sich auf maximaler Detailstufe in HD-Auflösung ohne Ruckler spielen. Im Vergleich mit anderen GTX 580 Grafikkarten liegt die Asus ENGTX580 Direct Cu II dennoch hinten. Die Palit Geforce GTX 580 3GB und die MSI N580GTX Twin Frozr II/OC sind beide schneller. Der Unterschied fällt aber nicht groß aus.

Wer möchte, kann die Asus Grafikkarte übertakten, um bei der Leistung dann wieder an allen Konkurrenten vorbeizuziehen. Gleichzeitig macht es die Grafikkarte über Jahre hinweg zukunftssicher. Möglich ist dies durch die grandiose Kühllösung. Asus hat auf den Referenzkühler verzichtet und eine eigene Variante bestehend aus zwei 92 mm Lüftern und fünf Heatpipes eingebaut. Diese ist zwar riesig und verbaucht zwei zusätzliche PCIe-Slots. Dafür kann sich die Leistung sehen lassen. Und nicht nur das: Die Lüfter schnurren so leise, dass sie im Leerlauf unter einem Sone bleiben und auch unter Last nicht an der 3-Sone-Grenze kratzen. Ein gut gedämmtes Gehäuse kann das ausgleichen. Über diese Werte würden sich viele Mittelklasse-Grafikkarten freuen.

Über mangelnde Anschlüsse kann sich niemand beschweren. Zwei Dual-Link DVI Anschlüsse ergänzen die moderneren HDMI- und Displayport-Anschlüsse. Keiner der Schnittstellen ist als Mini-Variante verbaut, so dass die meisten Nutzer auf Adapter verzichten können.

Der Preis ist für eine High-End-Grafikkarte relativ niedrig. Die Asus ENGTX580 Direct Cu II gehört zu den günstigsten Nvidia Geforce GTX 580 auf dem Markt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist trotzdem nur ausreichend. Wer Geld sparen möchte, sollte sich stattdessen eine Mittelklassekarte wie die Powercolor HD 6870 PCS+ anschauen.