Asus EN8500GT Silent im Test

Die Asus EN8500GT Silent punktet im Grafikkarten Test vor allem durch ihren niedrigen Preis. Die Leistung ist jedoch durchwachsen. Der Nvidia GeForce 8500GT Chipsatz wird sogar von DirectX-9-Konkurrenz wie der Ati Radeon X1950 Pro gnadenlos abgehängt. Und ist dabei noch teurer. Der einzige Grund für den Kauf ist also, Windows Vista Besitzer zu sein und die DirectX-10-Features bei zukünftigen Titeln nutzen zu wollen. Fraglich ist jedoch, ob dies überhaupt einen Vorteil bietet, da bis jetzt kein Spiel angekündigt ist, bei dem DirectX 10 einen spielerischen Mehrgewinn bringt und abzuwarten bleibt, ob die zusätzlichen optischen Effekte die generell schlechtere Performance ausgleichen können.

Abgesehen von den Schwächen der Platine macht Asus alles richtig. Die Ausstattung stimmt für eine Karte des unteren Preissegments. Dual-DVI Ausgang ist vorhanden. Die Karte ist zudem passiv gekühlt und damit absolut lautlos. Die Temperaturentwicklung der GPU stellt aus diesem Grund aber ein Problem dar. Ein gut gekühltes Gehäuse ist Pflicht.

Insgesamt bietet die Asus EN8500GT Silent eine günstige Einstiegsmöglichkeit in die DirectX-10 Generation. Ein Leistungswunder ist sie jedoch ganz und gar nicht. Obwohl sie den Testern einen Preis-Tipp wert ist, kann man für wenige Euros mehr eine deutlich stärke Geforce 8600 erhalten, wie z.B. die von MSI . Aber auch dort bleibt das Performance Problem. Erst ab einer Geforce 8800 GTS erhält man gute Leistung und DirectX-10.