Asus EAH6850 Direct Cu/2DIS/1GD5 im Test

Der Grafikkarten Test ergibt: Die Asus EAH6850 Direct Cu/2DIS/1GD5 hat nicht nur einen langen Namen, auch die Platine ist länger als normal. Das kann unter Umständen zu Problemen beim Einbau führen. Tüftler oder Besitzer von einem großen Gehäuse sollte das jedoch nicht abschrecken, denn die Radeon HD 6850 von Asus bietet viel fürs Geld. Während die Leistung sowohl von der Geforce GTX 460 mit 1GiByte VRAM als auch der Ati Radeon HD 5850 überflügelt wird, liegt sie auch preislich unter den schnelleren Karten und bietet dabei den besseren Kompromiss - auch, weil sie bei den Ergonomiewerten besser ist.

Das Kühlkonzept ist ausgeklügelt. Damit ist die Asus EAH6850 Direct Cu/2DIS/1GD5 gerade im Hochbetrieb sehr leise. Die Platine bleibt in jeder Situation kühl, so dass mehr als genug Reserven für Übertakter vorhanden sind. Die Karte ist zwar schon vom Hersteller minimal übertaktet und damit leicht schneller als andere AM Radeon HD 6850s, aber das ist in Heimarbeit noch deutlich ausbaufähig. Dass dabei der Stomverbrauch steigt, sollte einen nicht abhalten, da der Grundverbrauch der Asus Grafikkarte sehr niedrig ist.

Die Schnittstellen lassen keine Wünsche offen. Mit HDMI und Displayport sind beide Slots der Zukunft vorhanden und auch zwei DVI-Anschlüsse sind an Bord. Damit lassen sich dann mehrere Monitore anschließen und mittels Eyefinity zu einem großen Bildschirm kombinieren.

Wer DirectX-11 Spiele flüssig auf hohen Auflösungen und mittleren Details oder umgekehrt mit 1366 x 768 mit hohen Details genießen will, kann bedenkenlos zur Asus EAH6850 Direct Cu/2DIS/1GD5 greifen. Sie ist ein echtes Schnäppchen. Wer gehäusebedingt eine kleinere Platine benötigt, bekommt mit der Sapphire Radeon HD 6850 eine sehr ähnliche, aber kürzere Karte.