Prentu.de im Test
Zusammenfassung von eTest zu Prentu.de
Haben Sie es eilig? Dann ist der Kalender von Prentu eine gute Wahl. Die Gestaltung des Fotokalenders ging unglaublich schnell – was allerdings auch durch mangelnde Modifikationsmöglichkeiten erkauft ist. In unserem großen Fotokalender-Test 2012 ist Prentu darum wie kaum einer der Konkurrenten für alle geeignet, die sich nicht erst lange in mit einer...
Bester Preis
Testberichte
Janina Matthiessen 29.11.2012
Der eTest
Haben Sie es eilig? Dann ist der Kalender von Prentu eine gute Wahl. Die Gestaltung des Fotokalenders ging unglaublich schnell – was allerdings auch durch mangelnde Modifikationsmöglichkeiten erkauft ist. In unserem großen Fotokalender-Test 2012 ist Prentu darum wie kaum einer der Konkurrenten für alle geeignet, die sich nicht erst lange in mit einer Gestaltungssoftware beschäftigen, sondern in ein paar Minuten den Bestellbutton drücken wollen.
Internetauftritt
Die Internetpräsenz von Prentu.de ist sehr übersichtlich. Impressum, Datenschutz und Service-Kontakte sind schnell zu finden. Alle Produkte sieht man auf einen Blick, ebenso alle Sonderaktionen.
Bei der Produktentscheidung wird man sinnig durch die Produktvielfalt geleitet: Möchte man einen Kalender gestalten und klickt auf die entsprechende Kategorie, soll man sich als erstes für einen der Kalendertypen entscheiden: Geburtstags-, Jahres- oder Tischkalender. Dann wählt man ein Design, die Größe und muss sich zwischen der normalen oder der Luxusvariante entscheiden. Was dieses „Luxus“ ist, wird nicht sofort deutlich, aber dabei handelt es sich um die Hochglanz-Variante. Wir haben für unseren großen Kalendertest 2012 den Luxus-Kalender in A4 gewählt.
Kalender-Gestaltung
Um den Kalender entwerfen zu können, muss man sich bei Prentu registrieren bzw. anmelden. Das Layout-Programm ist online, herunterladen muss man nichts. Nur Flash muss auf dem PC installiert sein. Die Gestaltung des Prentu-Kalenders ist denkbar einfach: Links werden die Bilder zum Download ausgewählt, mittig ist das Bearbeitungsfeld, oben stehen ein paar Bearbeitungsoptionen, rechts die Kosten.
Gestaltungsoptionen auf Prentu.de (Stand Oktober 2012)
Rechter Hand macht ein blinkender Pfeil auf ein Kamerasymbol mit einem Plus deutlich, wohin man für das Hochladen neuer Bilder drücken soll. Das Kalenderlayout ist fixiert, verändern kann man so gut wie nichts, weder die Größe oder Position der Fotofelder noch die Anzahl der Bilder auf den Kalenderseiten. Nur die Form des Feldes kann angepasst werden (eckig, abgerundet, rund). Auch der Hintergrund ist vordefiniert, je nachdem, welches Layout man gewählt hat.
Die Fotos werden formatfüllend eingefüllt. Da die eigenen Bilder fast immer in einem anderen Format sein werden, als die vordefinierten Fotofelder, werden die Bilder beschnitten. Für den richtigen Ausschnitt können sie im Bearbeitungsfeld hin- und her verschoben werden. Auch kann ein Ausschnitt des Bildes im Feld vergrößert werden. An diese Funktion kommt man mit einem Doppelklick auf das eingefügte Bild. Bei diesem Doppelklick kommt man auch an einige weitere (spärliche) Bearbeitungsfunktionen, mit denen man das Bild leicht verändern kann (z.B. Sättigung, Kontrast) oder einen Rahmen um das Foto setzen kann. Aber das war es an Bearbeitungsmöglichkeiten.
Vor zu kleinen Bildern, bei denen die Auflösungsqualität für den Druck nicht reicht, wird unübersehbar gewarnt. Für die Vorschau des Prentu-Kalenders drückt man den Button "Kontrollieren" über dem zu bearbeitenden Kalender. Die Vorschau ist allerdings kaum größer als die sowieso schon große Bearbeitungsversion.
Sehr gut ist die Übersichtlichkeit über die entstehenden Kosten. Den Preis inklusive Versandkosten sieht man in jedem Moment rechts unten – da hat man den Cent-genauen Überblick, was für Kosten auf einen zukommen.
Bei der Erstellung des Prentu-Fotokalenders scheiden sich in unserem Test die Geister: Fortgeschrittene Fotografen, die sich mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennen, volle Kontrolle über das Layout schätzen und alle Möglichkeiten zur eigenen Gestaltung haben wollen, werden sich hier sehr eingeschränkt fühlen. Aber – und dieses „Aber“ ist ein dickes – die Gestaltung des Prentu-Kalenders geht so schnell und einfach wie bei kaum einem anderen Anbieter. Wer 13 Bilder (12 Monate plus Cover) im richtigen Format auf dem PC liegen hat, kann innerhalb weniger Minuten einen Kalender gestalten und bestellen. Apropos: die abschließende Bestellung ging schnell und einfach und ließ keine Fragen aufkommen.
Lieferung & Verpackung
Für die Lieferung kündigte Prentu eine maximale Lieferzeit von 5 Tagen an. Die Versandbestätigung bekamen wir bereits einen Tag nach Drücken des Bestellbuttons, in den Händen hatten wir ihn 4 Werktage später. Bedenken muss man, dass zu gewissen Jahreszeiten (wie vor Weihnachten) Hochbetrieb in allen Druckereien herrscht und die Lieferung schon mal etwas länger dauern kann.
Die Verpackung des Prentu-Kalenders war ein einfacher, aber fester Pappumschlag. Für das kleine DIN A4-Format war das ausreichend, größere Formate könnten aufgrund mangelnder Verstärkung der Ränder möglicherweise verknicken – bei uns ist aber alles gutgegangen. Da der Umschlag um einiges größer ist als der Kalender, sind die Ecken des Kalenders selbst bei einem Sturz direkt auf die Kante nicht gefährdet.
Papier- & Bildqualität
Der Prentu-Kalender war aus solidem, etwas dickerem Papier (fast schon Pappe) mit einem schönen Hochglanz-Effekt. Der war zwar leicht anfällig für Fingerabdrücke, aber längst nicht so sehr wie echtes Fotopapier. Ein Pluspunkt waren auch die sauber geschnittenen Kanten des Fotokalenders. Etwas störend ist das Prentu-Logo auf dem Deckblatt – zugegeben, ein besserer Platz wäre uns auch nicht eingefallen. Allerdings verzichten andere Anbieter bei den Kalendern ganz darauf, ihr Logo irgendwo unterzubringen.
Die Bildqualität ist gut, unterliegt technisch bedingt durch den Rasterdruck aber typischen Einschränkungen. Feine Linien können durch die kleinen Farbpunkte nicht so sauber abgebildet werden wie bei Entwicklung auf Fotopapier. Bei genauem Hinsehen zeigen sich darum bei feinen Linien Farbränder durch die verschiedenen Farbschichten (siehe links in starker Vergrößerung). Das ist aber, wie gesagt, bei dieser Technik nicht anders zu erwarten. Homogene Farbflächen, vor allem hellere, sehen durch den Rasterdruck manchmal ein wenig wolkig aus. Das fiel z.B. beim Grau auf, mit dem der Kalenderteil farblich hinterlegt ist.
Rote Augen wurden (zumindest in unserem Testbild) nicht automatisch korrigiert. Aber sonst schienen die Bilder im Kalender von Prentu gut durch die automatische Korrektur überarbeitet. Low- und Highkey-Bilder (also solche mit keinem reinen Weiß bzw. keinem reinen Schwarz) wurden nicht erkennbar überarbeitet, der gewollte Bildeindruck blieb erhalten. Die Dynamik war sehr gut. Sehr dunkle Bereiche mit nur sehr geringen Helligkeitsunterschieden sackten nicht in Schwärze ab, sondern zeigten noch erkennbare Details. In diesem Punkt scheint definitiv eine interne Korrektur von Prentu zu arbeiten, denn selbst auf unserem Originalbild war nicht so viel zu erkennen. Künstlich überzogen wirkte dieser Effekt beim Prentu-Kalender aber nicht.
Vorsicht muss man bei Bildern mit kleiner Auflösung walten lassen. Bilder, deren Auflösung gerade eben groß genug war, als dass die Warnung bezüglich einer zu geringen Größe nicht erschien, sahen in unserem Test nicht so schön aus wie Bilder mit sehr hoher Auflösung. Aufgepasst also, wenn die Bilder nicht direkt von der Kamera kommen, sondern z.B. per Mail verschickt worden sind oder aus einem Fotoalbum aus einem sozialen Netzwerk stammen. Für diesen Zweck sind die Fotos meistens klein gerechnet worden – und da könnte es mit der Bildqualität hapern.
Die Detaildarstellung ist sehr gut, wenn das Ursprungsbild in entsprechender Qualität vorlag. Die Farben und Farbverläufe sind gut, das Schwarz ist tief und sauber – bei Rasterdruck keine Selbstverständlichkeit. Auch die Schrift war im Rahmen der technischen Daten sehr sauber (siehe rechts in starker Vergrößerung).
Einen kleinen Kritikpunkt fanden wir dann doch: An einigen Stellen fanden sich kleine Stellen, die an Fettflecken erinnerten, die unter die Glanzbeschichtung geraten waren. Diese Stellen waren aber nur sehr klein und so unauffällig, dass wir das nicht als Reklamationsgrund empfanden.
Fazit
Blitzschnell gemacht und sehr anfängerfreundlich: Prentu.de zielt mit seinem Fotokalender auf alle, die nicht einen ganzen Abend für das Erstellen eines Kalenders aufbringen wollen. Die Gestaltung ist super einfach, die Papierqualität gut und die Ergebnisse im Rasterdruck ordentlich.
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Prentu.de
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Ausgabe 11/2012
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