Toshiba Regza 55WL863G im Test

Erneut hat Toshiba das preisgekrönte dänische Designstudio Jacob Jensen an Bord geholt, um einen Fernseher zu schaffen, der in Form und Funktion höchsten Ansprüchen gerecht wird. Herausgekommen ist dabei der Toshiba REGZA 55WL863G, ein imposanter Flachbildfernseher von zeitloser Eleganz, der zudem ausgesprochen vielseitig ist.

Ausstattung
So ist der 55 Zoll große LED-Fernseher unter anderem 3D-fähig, wobei sich die 3D-Darstellung nicht allein auf natives 3D-Material beschränkt. Auch ganz gewöhnlichen, also zweidimensionalen Inhalten kann dank 2D-zu-3D-Konvertierung ein räumlicher Effekt verliehen werden. Nebenbei macht der Toshiba 55WL863G zusätzliche Heimkino-Komponenten wie Receiver oder Netzwerk-Player überflüssig: der LED-Fernseher ist schließlich mit einem integrierten DVB-S/C/T-Tuner für den digitalen Fernsehempfang ausgestattet, kann das via Tuner empfangene Fernsehprogramm auf eine USB-Festplatte aufzeichnen und unterstützt das Abspielen von Fotos, Musik und Videos per USB oder über das Heimnetzwerk. Obendrein ist der Toshiba 55WL863G internetfähig; genauer gesagt kann er auf zahlreiche Online-Dienste und HbbTV, den webbasierten und interaktiven Videotext von morgen, zugreifen.
Zu guter Letzt sei noch auf die Personal TV-Funktion verwiesen: Mittels integrierter Kamera kann der 3D-Fernseher bis zu vier Zuschauer unterscheiden und deren jeweiliges Benutzerprofil automatisch aufrufen. In den Benutzerprofilen sind u.a. individuelle Bildeinstellungen, die Lautstärkepräferenz und die persönliche, nach Favoriten sortierte Senderliste hinterlegt.

Bildqualität
Um diesen großen Funktionsumfang optimal bewältigen zu können, verfügt der Toshiba 55WL863G übrigens über die leistungsstarke CEVO Engine, eine 7-Kern Prozessoreinheit, die auch schon im Toshiba 55ZL1 verbaut wurde. Die CEVO Engine verheißt zudem erstklassige Bilder in 2D und 3D.
Was die Bildqualität betrifft, gehen die Meinungen der Testredaktionen allerdings etwas auseinander. Während einige Testberichte den guten Kontrast und das tiefe Schwarz lobend hervorheben, wird in einem Test der Kontrast als verbesserungswürdig beschrieben. Auch sei die Bewegungsschärfe nicht immer optimal. Und die 3D-Wiedergabe wird durch Ghosting-Effekte (Geisterbilder) gestört, wie mehreren Tests zu entnehmen ist.