Samsung PS50C6970 im Test

Mit dem PS50C6970 zaubert Samsung einen der ersten 3D-Plasma-Fernseher mit PVR-Funktion aus dem Hut. Dank integriertem PVR (Personal Video Recorder) kann das laufende Fernsehprogramm ganz einfach aufgezeichnet werden. Hierfür muss lediglich ein Speichermedium (USB-Stick, Festplatte) an die USB-Schnittstelle des Fernsehers angeschlossen werden. Praktisch, oder? Außerdem ist Time-Shift, also zeitversetztes Fernsehen, damit möglich.

Das 50-Zoll-Panel mit einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD) kann sowohl 2D- als auch 3D-Inhalte wiedergeben. Der Samsung PS50C6970 ist sogar in der Lage, 2D-Material in Echtzeit in dreidimensionale Bilder umzuwandeln. Wie derzeit üblich ist zum Betrachten der 3D-Bilder eine Shutterbrille erforderlich. Die ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten. Pro Brille fallen damit Zusatzkosten von rund 100 Euro an.  

Dafür ist im Samsung PS50C6970 aber ein Triple-Tuner für digitales Fernsehen auf allen Empfangswegen integriert. Ein extra Receiver für digitales Satelliten- (DVB-S2), Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T) ist also nicht nötig. Auch ein CI+-Schacht ist vorhanden, sodass selbst der Empfang von Pay-TV kein Problem ist; ein entsprechendes Entschlüsselungsmodul ist separat im Handel erhältlich.

Wie viele moderne Fernseher gewährt der PS50C6970 zudem Zugriff auf ausgewählte Online-Dienste (z.B. YouTube, tagesschau.de, eBay). Der Zugriff kann kabelgebunden (per Netzwerkkabel) oder kabellos (per WLAN) erfolgen. Für die kabellose Option wird jedoch ein separat erhältlicher WLAN-USB-Stick benötigt. Der 3D-Plasma-Fernseher besitzt übrigens zwei USB-Schnittstellen, sodass bei Nutzung der WLAN-Option nicht auf die PVR-Funktion, die ebenfalls eine USB-Schnittstelle voraussetzt, verzichtet werden muss.

Basierend auf dem DLNA-Standard kann der Samsung PS50C6970 auch ins Heimnetzwerk eingebunden werden, z.B. um Fotos, Musik und Videos von einem PC per Streaming auf den Fernseher zu holen.