Philips 48PFK6609 im Test

Bildqualität mit feinen Detailzeichnungen

Das 48-Zoll große (121 Zentimeter Bilddiagonale) Full-HD-Display des Philips 48PFK6609 (1920 x 1080 Pixel) überzeugte kritische Test-Gucker mit schöner Bildqualität und im Besonderen mit sehr fein gezeichneten Details. Schnelle Kameraschwenks und explosive Bewegungen Action-reicher Szenen stellt der 48PFK6609 flüssig und ohne Geruckel dar.

Die gute Bildqualität setzt sich bei 3D-Wiedergaben fort. Räumlichkeit und Bewegungsschärfe erscheinen hier ansprechend. Doppelkonturen, häufige Bildfehler im 3D-Betrieb, zeigt der Philips 48PFK6609 erfreulicher Weise nicht. Zwei aktive Shutter 3D-Brillen sind im Lieferumfang enthalten.

Ambilight sorgt für die richtige Atmosphäre

Philips stattet den 48PFK6609 mit zweiseitigem Ambilight aus. Ambilight bedeutet, dass an der Gehäuserückseite verschiedenfarbige Leuchten sitzen, die die Wand hinter dem TV erleuchten. Die Farbwahl kann sich entweder nach aktuellem Fernsehbild richten (Dual View) oder je nach Modus (Sonnenuntergang, Lounge) unabhängig vom Fernseher betrieben werden.

Guter Ton

Mit einer Ausgangsleistung von 20 Watt erscheint die akustische Leistung des Philips 48PFK6609 als guter Durchschnitt. Über die zahlreichen Sound-Modi im Einstellungsmenü kann sich der Nutzer auf gute Klangergebnisse freuen. Für richtigen Kino-Sound muss natürlich eine Surround-Anlage her.

Anschlüsse

Heimkino-Zubehör wie Blu-ray Player oder Recorder finden über drei HDMI-Buchsen (Standard 1.4 für 3D und Audiorückkanal) Zugang zum Philips 48PFK6609. Externe Speichermedien (Festplatten oder Sticks) können über zwei USB-Ports archivierte Film-, Musik- oder Bilddateien abspielen. USB-Recording beherrscht der 48PFK6609 ebenfalls.

TV-Signale empfängt der Philips über einen Twin-Tuner, der für jede Sende-Art (DVB-S, -T,-C) jeweils zwei Module besitzt. Auf diese Weise können zwei Kanäle gleichzeitig verarbeitet werden (z.B. Bild in Bild, paralleles Aufnehmen). Bezahlfernsehen kann der 48PFK6609 dank einer CI+-Schnittstelle (Common Interface) für Dekodierungskarten empfangen.

Internet und heimische Netzwerke erreicht der Philips-TV wahlweise über WLAN oder LAN. Über die kabellose Schnittstelle verbindet er sich zudem mit DLNA- oder Miracast-fähigen Mobilgeräten und kann so verschiedene Medien streamen.

Gute Smart-TV-Ausstattung, träge Reaktionen

Neben den Streaming-Funktionen Miracast und DLNA verfügt der Philips 48PFK6609 über Smart-TV-Apllikationen wie HbbTV, Online Apps, Netflix, Spotify, Youtube und einen öffentlichen Browser. Als Social-TV-Anwendungen sind Facebook, Skype und Twitter vorinstalliert. Das Fernsehprogramm kann der Nutzer über die EPG (elektronische Programmzeitschrift) acht Tage im Voraus einsehen. Kritik der Fachredakteure erntete eine etwas schwergängige Bedienung und die etwas verschachtelte Menüstruktur.

Alternativen zum Philips 48PFK6609

Insgesamt stellt der Philips 48PFK6609 ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis dar. Gerade der Twin-Tuner ist in dieser Preisklasse eher selten zu finden. Rund 100 Euro günstiger, aber ohne Twin-Tuner, ist der flüssiger zu bedienende Samsung UE48H6270. Gute Bildqualität bei stabilem Blickwinkel bekommt man beim LG 47LB650V mit reichlich Ausstattung und vielen Internet-Anwendungen für 550 Euro. Gute Bilder auf 50 Zoll liefert der Toshiba 50L7363DG für 600 Euro.

Fazit: Philips 50L7363DG

Gute Bildleistungen in 2D- und 3D-Betrieb, solide Verarbeitung, Ambilight, viel Smart-TV und ein Twin-Tuner für 650 Euro sind ein attraktives Angebot. Scharfe Bilder und gute Klänge des Philips 48PFK konnten kritische Testredakteure überzeugen. Alle gängigen Anschlüsse runden das Gesamtbild ab. Als einziger Kritikpunkt bleibt ein etwas träges und unübersichtliches Menü. Trotzdem gibt’s eine Kaufempfehlung von.