Philips 46PFL5007K im Test

3D-fähig ist der Philips 46PFL5007K nicht, und auch die von anderen Philips-Fernsehern bekannte Ambilight-Beleuchtung fehlt dem Gerät. Ansonsten aber kommt der 46-Zöller mit allem Pipapo daher. Die Ausstattung umfasst reichlich Anschlüsse, einen Triple-Tuner, eine USB-Aufnahmefunktion, integriertes WLAN, einen Webbrowser, HbbTV-Unterstützung und vieles mehr. Kann im Test auch die Bildqualität überzeugen?

TV-Empfang und Aufnahme
Auch wenn der Philips 46PFL5007K mehr als genug Schnittstellen für Peripheriegerät bereithält, den Anschluss eines HDTV-Empfängers kann man sich sparen. Schließlich besitzt der Fernseher einen eingebauten HDTV-fähigen Triple-Tuner für den Empfang von digitalem Satelliten- (DVB-S), Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T). Da viele HDTV-Programme hierzulande nur verschlüsselt ausgestrahlt werden, hat Philips seinem 46PFL5007K außerdem einen CI+-Einschub für ein entsprechendes Entschlüsselungsmodul spendiert.
Wird an eine der drei USB-Schnittstellen eine externe Festplatte angeschlossen, lassen sich TV-Sendungen aufzeichnen (zumindest solche, die frei ausgestrahlt werden). Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass der 46PFL5007K mit dem Internet verbunden ist, wie eine Testredaktion enttäuscht festgestellt hat.
Das Anhalten und zeitversetzte Fortsetzen einer TV-Sendung ist ebenfalls möglich (Pause TV).

Multimedia und Internet
Ferner lassen sich über USB Foto- (JPEG), Musik- (AAC, MP3, WMA) und Videodateien (AVI, MKV, MPEG-1/2/4, WMV9) auf dem Fernseher abspielen. Alternativ kann der Philips 46PFL5007K die Dateien über das Heimnetzwerk, genauer gesagt von einem DLNA-kompatiblen PC, Notebook oder Smartphone abrufen. Die Einbindung ins Heimnetzwerk kann kabelgebunden per LAN oder kabellos per WLAN erfolgen. Ein LAN-Kabel müsste separat erworben werden, WLAN ist hingegen schon im TV-Gerät integriert.
Per LAN oder WLAN lässt sich außerdem das World Wide Web auf den Fernsehbildschirm holen. Neben etlichen Apps für besonders beliebte Online-Dienste bietet der 46PFL5007K auch einen Browser zum freien Surfen und Zugang zu den Mediatheken der TV-Sender (dank HbbTV-Unterstützung).

Bildqualität und Stromverbrauch
Mit einer Bilddiagonale von 46 Zoll (117 cm) eignet sich der Philips 46PFL5007K besonders gut für mittelgroße bis große Wohnzimmer. Für ein detailreiches, kontraststarkes Bild setzt der LCD-Fernseher erwartungsgemäß auf eine maximale Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln (FullHD) und eine LED-Hintergrundbeleuchtung, für eine hohe Bewegungsschärfe auf eine 400-Hz-Schaltung. Die Rechnung geht auf: Im Vergleich mit aktuellen Modellen von Samsung oder Panasonic zeigt der Philips das beste Bild, zumindest nach Meinung einer Testredaktion.
Die LED-Hintergrundbeleuchtung beschert dem 46PFL5007K im Übrigen nicht nur knackige Kontraste, sondern auch einen niedrigen Stromverbrauch. Der 46-Zöller darf sich mit der Energieeffizienzklasse A+ schmücken.
Keine Bestnote gibt es für den Ton, der zwar klar rüberkommt, aber viel zu dünn ist.

Bedienung
Die Bedienung gelingt spielend, alle Menüs sind übersichtlich aufgebaut. Eine Fernbedienung ist selbstverständlich im Lieferumfang inbegriffen. Auf Wunsch kann der Fernseher aber auch mit einem iPhone, iPad oder Android-Gerät gesteuert werden; hierfür muss lediglich die kostenlose Philips MyRemote App auf dem mobilen Gerät heruntergeladen werden. Zudem reagiert der Fernseher auf Eingaben, die mit einer optionalen USB-Tastatur und -Maus gemacht werden – was insbesondere den Komfort beim Surfen erhöht.