Philips 32PFL7406K im Test

3D-Inhalte kann der 32PFL7406K im Gegensatz zum minimal teureren 32PFL7606K nicht darstellen. Das ist aber auch schon alles, worauf man bei diesem 32-Zoll-Fernseher (82-cm-Bildiagonale) von Philips verzichten muss. Der Philips 32PFL7406K bietet ein Rundum-Glücklich-Paket bestehend aus HDTV-Empfänger, PVR-Funktion, Internetzugriff sowie USB- und DLNA-Multimediaplayer. Obendrein ist er ausgesprochen sparsam im Verbrauch.

Ausstattung: TV-Empfang, Multimedia & Internet
Langeweile kommt mit dem Philips 32PFL7406K garantiert nie auf. Selbst wenn mal nichts Gescheites im TV läuft, weiß der LCD-Fernseher zu unterhalten. So kann er zum Beispiel Foto-, Musik- und Videodateien von einem angeschlossenen USB-Datenträger (Stick, Festplatte) abspielen, oder direkt von einem Gerät (PC, Smartphone usw.) im Heimnetzwerk abrufen – vorausgesetzt das Gerät ist ebenso wie der 32PFL7406K DLNA-zertifiziert. Außerdem holt der Fernseher Unterhaltung aus dem Internet ins Wohnzimmer: Ein einfacher Webbrowser ist ebenso an Bord des Geräts wie diverse Apps für den direkten Zugriff auf YouTube oder Online-Videotheken. Wer übrigens nicht mit der beiliegenden Fernbedienung surfen möchte, schließt entweder eine USB-Tastatur an den Fernseher an oder greift zum Smartphone (das mit Hilfe der MyRemote App zur Fernbedienung mutiert).
Ganz normal Fernsehen ist selbstverständlich auch kein Problem mit dem Philips 32PFL7406K. Es wird nicht einmal ein Receiver benötigt, da der LCD-Fernseher ein eingebautes Empfangsteil für digitales Satelliten- (DVB-S2), Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T) mitbringt. Das Empfangsteil unterstützt selbstverständlich auch hochauflösende TV-Programme (HDTV), die hierzulande via Satellit und Kabel ausgestrahlt werden. Für den Empfang verschlüsselter Programme ist eine CI-Plus-Schnittstelle vorhanden, die mit Entschlüsselungsmodulen verschiedener Anbieter (separat erhältlich) kompatibel ist.
Außerdem kann der Philips 32PFL7406K mit einer PVR-Funktion punkten. PVR steht für Personal Video Recorder, und das bedeutet nichts anderes, als dass das Fernsehprogramm auf einen USB-Datenträger aufgezeichnet oder zeitversetzt wiedergegeben (Timeshift) werden kann. Verschlüsselte Programme unterliegen allerdings den üblichen Beschränkungen, sodass sich vermutlich nur freie Programme aufzeichnen lassen.

Diese große Funktionsvielfalt wurde auch in den Testberichten positiv vermerkt.

Bildqualität & Stromverbrauch
Für eine verbesserte Detailauflösung, eine hohe Bewegungsschärfe und eine optimale Kontrastdarstellung sollen sich u.a. der Bildprozessor "Pixel Precise HD", die Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel), die 400-Hz-Schaltung und die LED-Hintergrundbeleuchtung verantwortlich zeigen. Aus den Tests geht hervor, dass dies auch hervorragend klappt: Die Darstellung von Bewegungen wurde durchweg als flüssig beurteilt. Generell wird dem 32PFL7406K eine knackige Bildqualität bescheinigt. Ein Test stellte lediglich fest, dass in dunklen Szenen kleine Details verloren gehen.
Die LED-Hintergrundbeleuchtung ist übrigens nur am Bildrand untergebracht (Edge-LED), weshalb der Fernseher durch besonders schlanke Maße und einen niedrigen Stromverbrauch zu überzeugen weiß. Der Philips misst knapp 4 cm in der Tiefe und verbraucht lediglich 42 Watt im Betrieb. Allerdings haben LCD-Fernseher mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung oftmals mit einer inhomogenen Helligkeitsverteilung zu kämpfen: In dunklen Filmszenen können sich also störende helle Flecken am Bildrand (Clouding) bemerkbar machen. Trotzdem scheint der Philips das Clouding-Problem im Griff zu haben, in den vorliegenden Testberichten wurde dahingehend nichts Negatives erwähnt.          

 Die schlanke Bauweise  führt allerdings dazu, dass die eingebauten Lautsprecher keinen sehr kräftigen Ton wiedergeben können. Für einen LED-Fernseher ist der Klang jedoch noch recht akzeptabel, auch wenn die Tonqualität in einem Test nur als befriedigend bewertet wurde.                                                                                                                                                                                         
Wichtig: Die LED-Hintergrundbeleuchtung ist nicht mit dem Philips-eigenen Umgebungslicht "Ambilight Spectra" zu verwechseln. Das Umgebungslicht, das in Farbe und Helligkeit automatisch auf den gezeigten Bildschirminhalt abgestimmt wird, hat im Gegensatz zur LED-Hintergrundbeleuchtung keinen Einfluss auf die Bildqualität. Das Ambilight Spectra soll vielmehr augenschonend wirken – insbesondere abends, wenn das bunte Umgebungslicht für einen weichen Übergang zwischen hellem Bildschirminhalt und dunkler Umgebung sorgt.