Medion Life P12849 (MD 30679) im Test

Kaum eine Woche vergeht, in der ALDI nicht irgendein Technikschnäppchen im Angebot hat. In der vierzigsten Kalenderwoche – genauer gesagt ab Montag, den 30. September 2013 – gibt es neben einer Soundbar inklusive kabellosem Subwoofer auch wieder einen Fernseher bei ALDI Nord zu ergattern. Wie zu erwarten war, stammen beide Technikschnäppchen aus dem Hause Medion. Der Fernseher trägt die Produktbezeichnung P12849 (MD 30679), kostet 299 Euro und ist wahlweise in Schwarz oder Silber erhältlich.

Smart-TV mit 31,5-Zoll-Bilddiagonale

Der Medion Life P12849 (MD 30679) hat große Ähnlichkeit mit dem P15135 (MD 30667), der vorrübergehend im Juni 2013 in den Regalen des Discounters zu finden war. Beim aktuellen ALDI-Schnäppchen, dem P12849, handelt es sich ebenfalls um einen sogenannten Smart-TV mit einer Bilddiagonale von 31,5 Zoll bzw. 80 Zentimetern.
Unter der Bezeichnung Smart-TV werden Fernseher gehandelt, die mit dem Internet und anderen Geräten vernetzt werden können. Die Vernetzung kann kabelgebunden per LAN oder drahtlos per WLAN erfolgen. Löblich: anders als der P15135 wird der P12849 inklusive WLAN-Dongle (WLAN-USB-Adapter) ausgeliefert.
Ist die Verbindung zum Internet hergestellt, lassen sich auf dem Medion Life P12849 (MD 30679) verschiedene Videoportale, Mediatheken, soziale Netzwerke und weitere Internetdienste in App-Form aufrufen. Ein Browser für das öffentliche Internet ist ebenfalls vorhanden. Der bietet aber nach wie vor keine Flash-Unterstützung, weshalb es bei einigen Internetseiten zu Anzeigeproblemen kommen kann (wie lediglich im Kleingedruckten des ALDI-Prospekts nachzulesen ist).
Für eine schnelle, einfache Vernetzung mit dem Computer, Notebook oder Smartphone unterstützt der Medion-Fernseher den herstellerübergreifenden DLNA-Standard. Fotos, Musik und Videos lassen sich aber nicht nur über das Heimnetzwerk, sondern auch – ganz klassisch – von USB-Massenspeichern abspielen.

Mit eingebautem DVD-Player und Triple-Tuner

Einfach nur fernsehen kann man mit dem Smart-TV von Medion natürlich auch. Zu diesem Zweck muss noch nicht einmal ein Empfangsgerät (neudeutsch Receiver) angeschlossen werden. Der Medion Life P12849 besitzt einen eingebauten Empfänger – einen sogenannten Triple-Tuner – für Fernsehen, das digital über Kabel (DVB-C), Antenne (DVB-T) oder Satellit (DVB-S2) ausgestrahlt wird. Ein Empfänger für analoges Kabelfernsehen ist sicher auch eingebaut, wenngleich er im Datenblatt nicht erwähnt wird. Dafür findet die CI+-Schnittstelle Erwähnung, die aber nur dann von Interesse ist, wenn man verschlüsselte Programme freischalten möchte. Dies ist in Verbindung mit einem optionalen CI+-Modul inklusive Smart Card möglich.
Lässt das Fernsehprogramm mal zu wünschen übrig, kann über den ebenfalls schon integrierten DVD-Player für Unterhaltung gesorgt werden. Der DVD-Player des Medion Life P12849 unterstützt alle gängigen CD- und DVD-Medien, also Audio-CDs, CD-R, CD-RW sowie DVD-Filme, DVD±R und DVD±RW. Mit einem eingebauten DVD-Player konnte der im Juni angebotene P15135 übrigens noch nicht dienen.

LED-Backlight, aber nur HD-ready

Tests zum Medion Life P12849 (MD 30679) wird's vermutlich nicht geben. Die allermeisten Testmagazine verschwenden keine Zeit mit Produkten, die nur vorrübergehend beim Discounter erhältlich sind. Zur Einschätzung der Bildqualität muss somit ein Blick auf die Angaben im Datenblatt genügen.
Was sofort auffällt: der 31,5-Zoll-Smart-TV kann auf seinem LCD-Bildschirm maximal 1366 x 768 Pixel darstellen. Daraus folgt, dass der P12849 "nur" HD-ready ist, was in Anbetracht der relativ kleinen Bilddiagonale alles andere als tragisch ist. An die Detailtreue eines Full-HD-Geräts kommt der Medion-Fernseher aber nicht ran. Positiv, aber längst keine Seltenheit mehr ist die LED-Hintergrundbeleuchtung des LCD-Bildschirms. Die LEDs bringen dem Medion Life P12849 die Energieeffizienzklasse A+ ein, und bescheren ihm eventuell auch einen ganz ordentlichen Kontrast. Zur Bildwiederholrate macht Medion wie gewohnt keine Angabe. Ob schnelle Bewegungsabläufe flüssig und ohne Ruckeln wiedergegeben werden, können wir also nicht beurteilen.