LG 55 LX 9500 im Test

Mit dem LG 55LX9500 stellt sich ein weiterer 3D-LED-Fernseher dem Test. In puncto Bildqualität schneidet das Gerät gut ab, auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Einzig ein richtiger USB-Multimediaplayer, ein freier Internetzugang und mehr Empfangsarten fehlen dem sonst erstklassig ausgerüsteten LED-Fernseher. Wer übrigens einen kleineren Fernseher sucht: Hier finden Sie das Schwestermodell mit 47 Zoll.

Gehäuse & Anschlüsse
Mit 55 Zoll gehört der LG 55LX9500 klar zu den Großen seines Standes – 140 cm machen einiges her. Dank Full-HD-Auflösung bleibt das Bild trotz der großen Diagonale scharf. Der Verbrauch hält sich mit 149 Watt im Betrieb im Vergleich mit anderen Fernsehern dieser Größe recht gut, im Standby sind es nur 0,2 Watt. Der relativ geringe Verbrauch, aber auch das schlanke Design lassen sich auf die LED-Technologie zurückführen. Die Tests bewerten die schlanke Bauweise als begehrenswertes Designdetail. Mit vier HDMI-Anschlüssen und zwei Scart-Buchsen ist jede Menge Peripheriegerät anschließbar.

Bildqualität
Gelobt wurden in den Tests das sehr gute Bild und der hohe, für LCD-TVS unübliche Blickwinkel des 55LX9500. Auch die Farben konnten überzeugen. Bedauerlicherweise fiel auf, dass der Bildschirm spiegelt und die 3D-Darstellung noch verbesserungswürdig ist. Ein Test stellte bei 3D leichte Doppelkonturen (Crosstalk) fest.

Ausstattung
Zwar ist ein USB-Anschluss vorhanden, dieser ermöglicht aber nur das Abspielen von Audio- und Fotodateien (MP3 und JPEG). Filme können so leider nicht gesehen werden.
Dafür kann man mit dem LG 55LX9500 ins Internet, genauer gesagt auf "NetCast", die extra für LG-Fernseher zusammengestellte Internet-Plattform des Herstellers. Hier stehen verschiedene Internetangebote bereit, z.B. YouTube. Für den Internetzugang muss der Fernseher mit einem Router verbunden werden. Das geschieht entweder über ein LAN-Kabel oder optional kabellos über einen WLAN-Dongle.
Für den regulären Fernsehempfang ist ein DVB-T-Empfänger integriert. Empfänger für Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S) müssen gegebenenfalls nachgerüstet werden.