Grundig 32 VLC 6110 C im Test

Wer keine Unsummen für einen neuen Fernseher ausgeben möchte und mit Standardkost zufrieden ist, könnte Gefallen am Grundig 32 VLC 6110 C finden. Der Flachbildfernseher ist teilweise schon für um die 280 Euro zu haben – ein Preis, der schwer zu unterbieten sein dürfte.

Als Gegenwert erhält der Käufer ein klavierlackschwarzes Gerät mit einer Bilddiagonale von 32 Zoll (81 cm), integrierten Empfängern für digitales Kabel- (DVB-C) und Antennenfernsehen (DVB-T) sowie einem CI+-Schacht, der in Verbindung mit einem separat erhältlichen CI+-Modul den Empfang von verschlüsselten, mithin kostenpflichtigen Kabelprogrammen ermöglicht. Weiterhin bringt der Grundig 32 VLC 6110 C drei HDMI-Anschlüsse, die üblichen analogen AV-Schnittstellen, einen digitalen Audio-Ausgang und einen USB-Anschluss mit. Über den USB-Anschluss können verschiedene Multimedia-Dateien von USB-Massenspeichern wiedergegeben werden. Jedoch ist den Herstellerdaten nicht zu entnehmen, welche Dateiformate im Detail unterstützt werden.

Die Bildqualität ist ohne einen Test durch die Fachpresse nur schwer einzuschätzen. Die meisten Käufer äußern sich aber positiv über das Bild des Grundig 32 VLC 6110 C, obwohl das LCD-Panel nur von CCFL-Röhren und nicht von LEDs ausgeleuchtet wird (LED-Fernsehern wird allgemein eine bessere Kontrastdarstellung nachgesagt).

Die CCFL-Hintergrundbeleuchtung hat allerdings einen eindeutigen Nachteil: Sie zeigt sich für den relativ hohen Energieverbrauch des Grundig Fernsehers verantwortlich. Mehr als die Energieeffizienzklasse C ist nicht drin. Der Philips 32PFL3017H, der mit identischer Ausstattung und einem ähnlichen Preis aufwartet, schafft es immerhin noch in die Energieeffizienzklasse B.