Icy Dock Blizzard im Test

Wer seinen PC gerne mit etwas zusätzlichem Speicher versehen möchte, steht vor der Wahl, entweder eine zusätzliche Platte einzubauen, oder aber eine externe Festplatte über USB, eSATA oder andere Schnittstellen an den PC anzuschließen. Die Vorteile der externen Lösungen liegen darin, dass sie schnell eingepackt und mitgenommen werden können und so den Transport von großen Datenmengen erleichtern.

Vielen Leuten nicht bewusst ist, dass es bei den externen Festplatten wiederum zwei Kategorien gibt: Diejenigen, die fertig zusammengeschraubt gekauft werden und nur noch angeschlossen werden müssen, und diejenigen leeren Festplattengehäuse, die man noch mit einer geeigneten Platte versehen muss, damit sie benutzbar werden.

Während einige sicherlich auf die zusätzliche Fummelei verzichten können, bieten die leeren Gehäuse einige Vorteile: Man kann in sie bereits vorhandene Festplatten einbauen und spart auf diese Weise Geld, auch hat man freie Wahl bei der Anschaffung des Festplattenmodells.

Das Icy Dock Blizzard bietet diese Funktionalität und kommt mit einem einzigartigen Lüfterdesign daher - manchen wird es gefallen, andere werden sich am hohen Platzbedarf stören. Das Gehäuse bietet neben USB 3.0 auch eSATA und ermöglicht laut Testbericht einen einfachen Festplattentausch. Leider ist der große Lüfter auch entsprechend laut, und die Regulierung machte im Test Probleme.

Uneingeschränkt empfehlen kann man das Produkt also nicht, gerade zumal im Festplattenbereich eine derart starke Lüftung in den meisten Fällen gar nicht gebraucht wird. Alternativ empfehlen wir einen Blick auf das Newertech Mini Stack, das im Test gut abgeschnitten hat. Auch ein Blick in die Kategorie der Netzwerklaufwerke könnte sich lohnen; die Gehäuse dort kosten zwar mehr, bietet aber eine erweiterte Netzwerkfunktionalität.