OKI MC562dn im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Mit dem OKI M562dn hat OKI einen sehr guten Drucker gebaut. Sowohl die Druckqualität, als auch die Geschwindigkeit reichen voll und ganz für Büros. Zudem bleiben die Folgekosten gering. Daher ist der recht hohe Preis trotzdem angemessen.

Wirklich spektakulär sieht der OKI M562dn nicht aus. Vielmehr erinnert er mit seinem klobigen, ausladenden Design an seine großen Drucker-Brüder, die in der Minute dreißig bis vierzig bedruckte Seiten ausspucken können. Schaut man auf die technischen Daten des OKI-Druckers wird deutlich, dass er sich nicht nur am Design der großen Standdrucker orientiert, sondern auch an deren Leistung. Mit einem großem Unterschied: Der OKI soll deutlich effizienter und stromsparender arbeiten.

Die Leistung stimmt beim OKI M562dn

Das ist allerdings ein Anspruch, mit dem schon viele Drucker auf den Markt gekommen sind, was dahinter steckte waren meist Kostenfallen wie teure Toner oder hohe Preise für Druckerpatronen. Zumindest letzteres fällt für den OKI M562dn flach, denn bei dem Modell handelt es sich um einen Farblaserdrucker, der nebenbei auch noch ein Multifunktionsdrucker ist. Er kann nicht nur drucken, scannen und kopieren, sondern hat auch noch eine nützliche Fax-Funktion an Bord, auf die viele Büros auch im Mail-Zeitalter noch angewiesen sind.
In Sachen Leistung spielt der OKI M562dn in der ersten Liga: Er braucht knapp acht Sekunden, um sich auf den Druck vorzubereiten, ist er erst einmal warm gelaufen, druckt er 26 Seiten pro Minute in Farbe und 30 Seiten pro Minute in Schwarz/Weiß. In Sachen Druckauflösung setzt der OKI auf die Pro Q2400 Multilevel-Technologie, die mit einer Auflösung von 1200x600 dpi arbeitet. Die Technik sorgt dafür, dass die Ausdrucke des OKI M562dn fast durch die Bank überzeugen können. Lediglich beim Standard-Fotodruck ist das Bild etwas dunkler als es eigentlich sein dürfte - insgesamt reicht die Druckqualität aber zu sehr guten Bewertungen in den Testmagazinen.

OKI M562dn: Einfache Einrichtung und Bedienung

Die Bedienung und Einrichtung des Druckers geht recht leicht von der Hand. Per USB oder Ethernet kann der Drucker ins Firmennetzwerk eingebunden werden und ist bereits nach wenigen Minuten betriebsbereit.
Die Bedienung erfolgt über ein kleines LCD-Display, das keine Touch-Eingaben unterstützt. Stattdessen steuert man den Drucker über die herkömmliche Tastensteuerung. Schnellwahlknöpfe zum Drucken, Scannen und Kopieren sind vorhanden, sodass sich der Drucker schnell und unkompliziert bedienen lässt.

Effiziente Arbeitsweise dank Eco-Modus

Beim Blick auf den Stromverbrauch wirkt der OKI nicht besonders effizient: 500 Watt im normalen Betrieb, über 1100 Watt unter Volllast und 100 Watt im Standby-Modus - da existieren sehr viele Drucker, selbst in dieser Anwenderklasse, die deutlich weniger Strom verbrauchen. Der Clou ist allerdings der Eco-Modus des OKI M562dn: Ist er aktiviert, verbraucht der Drucker zwar nur etwas weniger Strom beim Drucken, dafür sinkt der Standby-Verbrauch auf unter zwanzig Watt ab, im Deel Sleep-Modus verbraucht der Drucker sogar nur 1,2 Watt.
Die Folgekosten sind ebenfalls gering: Dank der Laserdruck-Technik braucht der Drucker keine Tintenpatronen, nur die Tonerkartuschen müssen gewechselt werden, wenn sie leer sind. Da die Toner des Druckers aber sehr ergiebig sind, ist das selten der Fall.

Mit dem OKI M562dn macht man nichts falsch

Insgesamt gesehen überzeugt der Drucker auf ganzer Linie - sowohl von der Leistung, als auch vom Preis/Leistungsverhältnis. Für rund 500 Euro bekommt man mit dem OKI M562dn einen effizient arbeitenden Drucker, dessen Druckgeschwindigkeit und -qualität sehr gut sind. Damit ist der OKI die beste Alternative in dieser Preisklasse.