Epson Stylus Photo 1400 im Test

Die Crux mit den Fotodruckern ist immer dieselbe: Gute Fotodrucker sind teuer, günstige Fotodrucker liefern kein gutes Bild. Mit dem getesteten Epson Stylus Photo 1400 soll dem Problem nun eine Lösung geboten werden.

Und zumindest das Preis-Problem löst der Drucker: So ist der Photo 1400 für knapp 300 Euro zu haben und gehört somit ganz klar zu den Schnäppchen-Fotodruckern, da Spitzenmodelle wie der Epson Stylus Photo R3000 mitunter das Doppelte kosten.
In Sachen Druckqualität spendierte Epson dem 1400 fast jede Technologie, die ihnen zur Verfügung stand. So druckt der Stylus dank seiner speziellen Sprühköpfe äußerst präzise und kontraststark; die Farben auf den Ausdrucken wirken sehr echt. Auch die Druckgeschwindigkeit stimmt: Er druckt knapp zwei Farbseiten in der Minute und liegt bei den günstigeren Fotodruckern im vorderen Feld.
Die Ausstattung und die Bedienung sind für den Preis ebenfalls hervorragend: Der Epson Stylus lässt sich per USB 2.0, LAN oder WLAN mit dem PC oder über PictBridge direkt mit der Digitalkamera verbinden. Neben der Fotodruck-Funktion, mit der das Gerät sogar randlose A3-Fotos ausspucken kann, beherrscht der Stylus Photo natürlich Schwarz/Weiß-Druck und kann darüber hinaus auch CD's bedrucken.

Kleiner Wermutstropfen ist die relativ teure Tinte. Der Epson-Drucker basiert auf der Sechs-Tinten-Technik, was bedeutet, dass dem Drucker insgesamt sechs Farben zur Verfügung stehen. Auf der einen Seite spiegelt sich das positiv bei der Qualität der Ausdrucke wieder, auf der anderen Seite leeren sich die kleineren Tintentanks deutlich schneller als bei Druckern, die nur mit drei Farben arbeiten.

Deshalb eignet sich der Epson Stylus Photo 1400 eher für Privatanwender, die ab und zu ein Urlaubsfoto drucken. Für professionelle Foto-Drucker ist das Gerät nicht zu empfehlen, da die Folgekosten schlichtweg zu hoch sind.