Canon Pixma MP280 im Test

Der Canon Pixma MP280 kann im All-in-One-Drucker Test vor allem durch seinen Preis überzeugen. Die Qualität der Drucke bewegt sich auf hohem, aber nicht auf höchstem Niveau. Die Druckgeschwindigkeit kann sich hingegen auch mit den besten Tintenstrahl-Multifunktionsdruckern messen.

Das Gerät ist kompakt und gut verarbeitet. Das abgerundete Design ist zweckmäßig und vor allem schick. Der Canon Pixma MP280 kann auch gerne auf dem Tisch stehen, ohne dass man sich für ihn schämen müsste. Die Bedienung geht in jeder Situation intuitiv von der Hand.

Die größte Schwachstelle des Canon Pixma MP280 ist die magere Ausstattung. Er bieten neben dem obligatorische USB-Schnittstelle keinen alternativen Anschluss. Ins Netzwerk lässt er sich nicht anbinden. Auch eine Faxfunktion fehlt. Das Papierfach fasst nur 100 Blatt. Fast schon perfide ist die Herstellerangabe, dass der Drucker manuelles Duplex beherrscht. Dahinter verbirgt sich nichts anderes, als dass man die Blätter nach dem Druck der Vorderseite und der Aufforderung von Windows’ Druckassistenten manuell wenden und wieder ins Papierfach legen kann, um die Rückseite zu bedrucken. Dies kann wirklich jeder Drucker. Mit einer echten Duplexeinheit hat dies nichts zu tun.

Wer einen schicken, kleinen und günstigen Drucker sucht, der Fotos beinahe in Laborqualität hervorzaubern kann, der wird mit dem Canon Pixma MP280 zufrieden sein. Wer jedoch einen Netzwerkdrucker sucht, oder Wert auf ein Mindestmaß an Ausstattung legt, sollte die Finger von diesem All-in-One Drucker lassen.