Tevion DC-14 im Test

Die Tevion Digital-Kamera DC-14 ist ab dem 08.03.2012 bei Aldi Süd zu haben. Für nicht mal 50 Euro ist sie ein echtes Schnäppchen. Wenn ein günstiger Preis der wichtigste, wenn nicht gar der einzige kaufentscheidende Faktor ist, könnte die kleine Aldi-Kamera interessant sein. Ansonsten kann man nur zu einer besser ausgestatteten Digitalkamera raten.

Gehäuse - bunt & kleines Display
Zu haben ist die Kamera in Blau, Violett, Schwarz und Silber. Das Display ist mit 2,7 Zoll typisch für diese Preisklasse. Über die Auflösung des Displays wird leider nichts verraten, weshalb wir noch keinen Tipp über die Schärfe der Vorschau machen können.

Bedienung - voll auto, voll einfach
Die Bedienung der Tevion DC-14macht es dem Fotografen so einfach wie möglich. Manuelle Einstellungen gibt es kaum, dafür übernimmt eine Automatik alle Belichtungsparameter. Eine Gesichtserkennung (inkl. Lächel-Erkennung) ist mit an Bord, ebenso 26 Motivprogramme, also Voreinstellungen für typische Belichtungssituationen.

Optik - brennweitenschwach
Die Optik ist etwas enttäuschend. Mit dem dreifachen optischen Zoom wird von der Tevion DC-14 lediglich ein Brennweitenumfang von 35 bis 105 mm abgedeckt. Das ist schwach und deckt weder den Weitwinkel- noch den Telebereich anständig ab. Einen Stabilisator gibt es nur in digitaler Form, was sich erfahrungsgemäß meist negativ auf die Bildqualität auswirkt.

Bildqualität - noch nicht getestet...
...und es bleibt abzuwarten, ob die kleine, nur kurz erhältliche Aldi-Kamera soviel Beachtung in den Test-Redaktionen findet. Der Aufnahmesensor der Tevion DC-14 löst mit 14 Megapixeln auf. Der ISO-Bereich geht von 100 bis 1600. Das sind zwar Allerweltswerte, trotzdem erwarten wir von der Bildqualität keine Wunder.

Ausstattung - HD-Video & 3 Jahre Garantie
Einen HD-Videomodus hat die Tevion DC-14 immerhin zu bieten. Ob dabei aber der Autofokus oder der optische Zoom zur Verfügung stehen, wird nicht verraten. Betrieben wird die Kamera mit zwei AA-Batterien.
Wieder mit dabei: eine 3-jährige Garantie und eine Speicherkarte, die den guten Preis der Tevion-Digitalkamera noch einmal relativiert.

Fazit & Alternativen
Bei einer Kamera dieser Preisklasse darf man keine Wunder erwarten. Viele der technischen Eckdaten klingen nach einer typischen Einsteigerknipse, wie sie im unter-100-Euro-Segment häufiger zu finden ist. Was uns etwas enttäuscht, ist der sehr, sehr kleine Zoomumfang.
Wer sich in der Ausstattungs- und Preisklasse lieber nach einer bereits getesteten Kamera umsehen möchte, dem sei die Canon PowerShot A800 empfohlen. Für knapp unter 100 Euro gibt es besser ausgestattete Kamera, wie z.B. die Samsung PL210 oder die Olympus VR-310, beide mit 10-fachen Zoom.