Sony Cybershot DSC-T50 im Test

Die digitale Stylekamera Sony Cybershot DSC-T50 verfügt über einen robusten Objektivschieber zum Schutz der hochwertigen Zeiss-Optik. Navigiert wird die Kamera über ein Touchscreenmenü, das sich aber als noch verbesserungswürdig erwies, so wirkt das Menü teilweise sehr unstrukturiert. Das hochauflösende 3-Zoll-Display nimmt fast die gesamte Rückseite der Kamera ein.
Neben einem elektronischen Verwacklungsschutz, der durch Anhebung der ISO-Empfindlichkeit funktioniert (bis ISO 1000), wurde auch ein optischer Bildstabilisator integriert, der weitaus wirksamer ist als der erstgenannte, da dieser zu starkem Bildrauschen führt. Die Aufnahmen zeichnen sich durch einen hohen Dynamikumfang aus und auch die Farbwiedergabe ist in Ordnung. Die Makrofunktion gefällt durch eine gute Naheinstellungsgrenze von 1 cm. Die Bilder wirken sehr detailliert, teilweise kommt es aber zu unschönen chromatischen Abberrationen (lila Farbsäume).
Bei schlechten Lichtverhältnissen verhilft ein Autofokus-Hilfslicht zum schnellen Scharfstellen. Innovativ und sehr gut zu gebrauchen ist das Setzen des AF-Punkts mit dem Finger auf dem Touchscreen. So kann sehr schnell auf ein Objekt scharfgestellt werden, dass sich außerhalb des Bildzentrums befindet.
Für den verhältnismäßig hohen Preis der Kamera hätte sich die Sony T50 einige Schnitzer nicht erlauben dürfen.