Sony Cybershot DSC-S750 im Test

Gehäuse & Bedienung
Die auf einen niedrigen Preis hin konzipierte Sony Cybershot DSC-S750 ist in ein überraschend edles Gehäuse gehüllt. Auch ihr geringes Gewicht ist ein Pluspunkt. Das Display löst zwar nur mittelmäßig auf, kann aber laut der Testberichte auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine stimmiges und rauscharmes Vorschaubild liefern. Die Lupenfunktion ist allerdings etwas ruckelig geraten.
Manuelle Einstellungen sind bei der Sony Cybershot DSC-S750 nur eingeschränkt möglich. So ist zum Beispiel ein manueller Fokus vorhanden. Dieser kann aber nur über fünf Entfernungsstufen eingestellt werden. Das Menü ist logisch aufgebaut und funktional.

Optik & Bildqualität
Die Sony Cybershot S750 bietet ein klassisches Kompaktkamera-Brennweitenspektrum von 35 bis 105 mm. Leider ist der Zoom sehr laut geraten.
Bei einem Blick auf die Bildqualität wird deutlich, wo Sony bei der Entwicklung gespart hat. Zwar ist die Auflösung im Vergleich zu anderen Digitalkameras dieser Preisklasse in Ordnung, doch das Rauschverhalten wurde in den Tests stark kritisiert. Besonders bei steigenden ISO-Werten ist es nicht mehr tolerabel. Auch der Dynamikumfang schwächelt in den höheren Empfindlichkeiten. Dazu kommen vielen Artefakte (Bildfehler), womit die DSC-S750 in puncto Bildqualität auf den hinteren Plätzen landet.

Ausstattung und Geschwindigkeit
Ein weiterer negativer Punkt ist laut der Testberichte, dass die Sony Cybershot S750 nur die relativ teuren Memory Sticks als Speicherkarten akzeptiert. Positiv überraschen kann die Digitalkamera hingegen mit ihrer Serienbild-Geschwindigkeit. Ein Test kam auf 3,8 Bilder in der Sekunde - für diese Preisklasse ein erstaunlich guter Wert.