Sony Cyber-shot DSC-WX5 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-WX5
Lange war Fujifilms 3D-Digitalkamera FinePix REAL 3D W1 allein auf weiter Flur. Nun bringt auch Sony eine Kamera auf den Markt, die plastische Aufnahmen erzeugen kann. Das Besondere an der Cyber-shot DSC-WX5: Im Gegensatz zur "zweiäugigen" Konkurrenz will das Modell von Sony 3D-Bilder mit nur einem Objektiv und einem Sensor erstellen können. Der...
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-WX5 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 15.12.2010
Auswertung der Testberichte
Lange war Fujifilms 3D-Digitalkamera FinePix REAL 3D W1 allein auf weiter Flur. Nun bringt auch Sony eine Kamera auf den Markt, die plastische Aufnahmen erzeugen kann. Das Besondere an der Cyber-shot DSC-WX5: Im Gegensatz zur "zweiäugigen" Konkurrenz will das Modell von Sony 3D-Bilder mit nur einem Objektiv und einem Sensor erstellen können.
Der 3D-Effekt
Wie viele andere Sony-Modelle verfügt auch die DSC-WX5 über einen Schwenkpanorama-Modus. Dazu wird die DSC-WX5 nach dem Auslösen einfach horizontal oder vertikal geschwenkt, die Bilder werden automatisch zusammengerechnet. Erstmals kann ein Sony-Modell damit aber nicht nur 2D-Panoramen, sondern auch 3D-Bilder erzeugen. Die Digitalkamera zeichnet dabei bis zu 100 Einzelbilder auf, aus denen die zwei für ein 3D-Bild benötigten Ansichten automatisch zusammengestellt werden. Parallel wird außerdem ein Schwenkpanorama in 2D gespeichert. Dank integrierter HDMI-Schnittstelle können die so erzeugten 3D-Bilder direkt auf einem 3D-fähigen Bravia-Fernseher von Sony ausgegeben werden.
Auch ein 3D-Panorama kann die Sony WX5 erzeugen. Bei beiden Panorama-Modi muss allerdings aufgepasst werden: Die Belichtung wird beim Schwenken nicht nachgestellt. Wenn man also den Schwenk mit einem dunklen, schattigen Motiv beginnt und ins Helle wandert, kann es passieren, dass der helle Bereich überbelichtet wird. Anders herum besteht bei einem hellen Ausgangsmotiv die Gefahr, dass bei einem Wandern zu einem dunklen Motiv dieses in Schwärze absäuft.
Für eine 3D-ähnliche Aufnahme ist die Sony Cyber-shot DSC-WX5 außerdem mit dem "Sweep Multi Angle"-Modus ausgestattet. Bewegt sich der Fotograf um ein Motiv herum, hält die Kamera in diesem Modus die verschiedenen Blickwinkel in 15 einzelnen Bildern fest, wobei die Bewegungen des Fotografen vom Sensor registriert werden. Beim Anschauen der Aufnahmen auf einem 3D-Fernseher, wird das Motiv dann jeweils aus dem Blickwinkel gezeigt, in den die Kamera während des Betrachtens gerückt wird. Auch auf dem großen Kameradisplay kann das Motiv so aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden.
Gehäuse & Bedienung
Bei der Sony Cyber-shot DSC-WX5 kann zwischen Schwarz, Silber, Braun, Gold und Violett gewählt werden. Besonders hübsch ist bei den bunten Modellen das farbige Metall um die Optik. Einige Teile, wie z.B. die Zoomwippe oder die Akkuklappe, fühlen sich laut Test aber etwas billig an. Die WX5 wurde in vielen Tests für ihre kompakten Maße gelobt: mit einer Tiefe von knapp über 2 cm kann sie noch bequem in vielen Kleidertaschen verstaut werden. Das 2,8-Zoll-Display löst mit 460.800 Pixeln gut auf und bietet eine stimmige und scharfe Vorschau. Auch der Einblickwinkel wurde mit 150 bis 160 Grad als sehr gut beschrieben. Zwar ist die Oberfläche des Displays stark spiegelnd und damit anfällig für Fingerabdrücke und Sonnenschein, doch ist es brillant genug, um auch bei Sonne einen guten Einblick zu gewähren.
In puncto Bedienung ist die Sony DSC-WX5 eine typische Drauflosknips-Kamera. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht, dafür aber viele Sonderfunktionen.Kritisiert wurde in einem Test, dass die Tasten recht eng beieinander lägen und unklare Druckpunkte hätten.
Optik & Bildqualität
Die Sony DSC-WX5 bietet einen 5-fachen-Zoom über einen Brennweitenbereich von 24 bis 120 mm. Einen Pluspunkt gab es in den Tests für das überdurchschnittliche Weitwinkel von 24 mm. Auch die gute Anfangslichtstärke von f2,4 konnte gefallen. Als Verwacklungsschutz ist ein optischer Bildstabilisator integriert.
In der Sony Cyber-shot DSC-WX5 steckt ein 12 Megapixel auflösender Exmor-R-CMOS-Sensor, der sich schon bei der mehrfach getesteten Sony DSC-WX1 mit rauscharmen Bildern präsentieren konnte. Der Sensor ist im Vergleich ein klein wenig auf 1/2,3 Zoll angewachsen.
Bei der DSC-WX5 sind sich die Tests nicht ganz einig: Während ein Test das Rauschen ab ISO 400 als überdurchschnittlich stark beschrieb, zeigte der Sensor laut anderer Testberichte gute Leistungen. Dort wurde das Rauschen bis ISO 800 als gut beschrieben, erst bei ISO 1600 wurde es in den dunklen Flächen sichtbar. Das Rauschen scheint aber durch eine interne Nachbearbeitung bearbeitet worden zu sein, was auf Kosten der Auflösung geht. Zu erkennen ist das laut Test an einer geringen Feinzeichnung. Im Telebereich und in den Ecken fällt die Auflösung ab. Die Dynamik präsentierte sich mit stabilen 8,7 Blenden als gut. Die Verzeichnung war im großen Weitwinkel erfreulicherweise sehr gering, im Tele hingegen etwas stärker wahrnehmbar. Nur im Panoramamodus war eine stärkere Verkrümmung zu erkennen. Farben und Kontrast wurden im Test als gut gelobt.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Sony DSC-WX5 kann Videos in voller HD-Auflösung (neudeutsch Full HD) mit 1920 x 1080 Pixeln in Stereo aufzeichnen. Die Videoqualität ist laut Test in Ordnung. Belichtung und SChärfe werden während des Filmens nachgestellt. Leider sind hier und da Zeilenverschiebungen zu entdecken. Der optische Zoom steht während des Drehs zur Verfügung, leider kann man das dabei entstehende Geräusch im späteren Film hören. Ansonsten nimmt das integrierte Stereomikrofon aber einen guten, verständlichen Ton auf. Gespeichert wird im platzsparenden AVCHD-Format, der Videomodus hat außerdem eine eigene Starttaste. Für die Datenübertragung steht neben USB und AV auch ein HDMI-Ausgang zur Verfügung.
Gefallen hat im Test auch die Porträt-Funktion "Background Defocus", die wie die 3D- und Panorama-Effekte auf der Schnelligkeit von Sensor und Prozessor basiert. Hierbei werden ein scharfes und ein unscharfes Foto aufgenommen, das scharfe Motiv wird ausgeschnitten und auf den unscharfen Hintergrund gesetzt. Damit wird ein Effekt simuliert, der in der Fotografie „Freistellen“ genannt wird und der sonst nur mit Spiegelreflexkameras zu erreichen ist. Auch der "Superior Auto Modus" basiert auf Rechenleistung: hier werden sechs Bilder in Folge aufgenommen und die jeweils rauschärmsten Anteile verrechnet. Der Akku reichte laut Test für ca. 110 bis 340 Aufnahmen, was im Vergleich leider recht schwach ist.
Die Auslösegeschwindigkeit liegt bei 0,5 Sekunden im Weitwinkel und 0,88 Sekunden im Tele. Im Test wurde der Autofokus der Sony DSC-WX5 als nicht ganz treffsicher beschrieben, der Autofokus brauchte manchmal mehrere Anläufe und hier und da schlich sich ein unscharfes Bild ein.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-WX5
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 3/2011
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 1/2011
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 25/2010
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 11/2010
Einzeltest
Keine Wertung
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 11/2010
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 11/2010
CHIP
CHIP
Ausgabe 11/2010
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 10/2010
TESTALARM
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Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-WX5
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 14,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 120 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,4 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 10
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 2,8 Zoll
- Displayauflösung 460800 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 125 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1600 sek
- Verschlusszeit max. 2 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, Memory Stick
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat AVCHD, MPEG
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 146 g
- Maße (Höhe) 5,2 cm
- Maße (Breite) 9,2 cm
- Maße (Tiefe) 2,2 cm
- Sonstiges Sweep Panorama (2D, 3D), Sweep Multi Angle, Background Defocus für elektronisch minimierte Tiefenschärfe
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