Sony Cyber-shot DSC-W110 im Test

Die Sony Cyber-shot DSC-W110 ist eine Einsteigerkamera, mit der man erst einmal testen kann, ob man wirklich eine Digitalkamera braucht – ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Ambitionierte Anfänger werden schnell an die Grenzen der kleinen Kompakten kommen und sich nach etwas mit mehr Funktionsumfang umschauen.

Gehäuse & Bedienung
Die Sony Cyber-shot DSC-W110 mit ihrem kompakten Aluminium-Gehäuse kommt mit einem leider recht gering auflösendem 2,5''-Display mit 115.000 Pixeln. Trotzdem sollte auf den alternativen optischen Sucher möglichst verzichtet werden, denn dieser verzerrt und zeigt zudem nicht den später fotografierten Bildausschnitt.
Das Konzept hinter der Bedienung ist die vollautomatische Handhabung. In einem Testbericht werden die zu kleinen Tasten der Sony Cyber-shot DSC-W110 beklagt.

Optik & Bildqualität
Die DSC-W110 beherbergt ein klassisches Kompaktkamera-Brennweitenspektrum von 32 bis 128 mm. Leider verzeichnet die Optik laut eines Tests sehr stark und es zeigen sich deutliche Vignettierungen an den Bildrändern.
Die Bildqualität des 7-Megapixel-Sensors ist durchwachsen. In puncto Auflösung liegt die Sony Cyber-shot DSC-W110 im Test etwas unter dem gängigen Durchschnitt. Zudem fällt sie ab ISO 400 auf teils sehr schlechte Auflösungswerte ab. Jedoch zeigt sich ein hoher Objektkontrast, der sich selbst bei einigen High-End-Modellen nicht findet. Das Rauschverhalten ist in den niedrigen Empfindlichkeiten ebenfalls ausgezeichnet und  laut Test überdurchschnittlich.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Zwar kann die Digitalkamera eine Histogrammanzeige und Gitterlinien aufweisen, doch ein Bildstabilisator ist bei dem Sparmodell nicht enthalten. Der Autofokus kann jedoch positiv überraschen: auch bei sehr wenig Licht funktioniert er laut Test ausgezeichnet und schnell genug, dass die Kamera grundsätzlich als schnappschusstauglich durchgehen kann. Auch die Verwacklungswarnung funktioniert besser als die einiger klassentechnisch besser eingestufter Modelle.