Sony Cyber-shot DSC-T100 im Test

Die Sony Cyber-shot DSC-T100 steckt in einem kleinen edlen Gehäuse. Das große 3-Zoll-Kontrolldisplay zeigt das Bild klar und hell. Allerdings ist es auch sehr empfindlich und so können schnell störende Kratzer entstehen. Trotz der geringen Abmessungen beherbergt die T100 ein umfangreiches Interieur. Die Bedienung gelingt problemlos. Bei der Sony handelt es sich um eine reine Automatikkamera - Blende und Belichtungszeit können nicht manuell gewählt werden. Leute, die einfach gerne drauflos knipsen, sollte dies aber nicht stören.
Die Bildqualität ist für eine Style-Kamera hervorragend. Trotz des kleinen Objektivs, das nicht aus der Kamera fährt, ist die Auflösung gut. Bei hellem Licht macht die kleine Sony sehr gute Bilder und auch bei schlechten Lichtverhältnissen hält sich Rauschen in Grenzen. Die hohe Maximal-ISO-Einstellung von 3200 ist aber nur bedingt zu gebrauchen, da das Rauschen dann doch zu stark wird. Die Aufnahmen wirken sehr detailreich, was aber nicht zuletzt auf einen starken internen Scharfzeichner zurückzuführen ist, der teilweise Schärfungsarktefakte an Objektkanten erzeugt. Die Farbdarstellung ist frisch und kräftig.
Im Digitalkamera Test konnte die T100 besonders durch ihre hohe Geschwindigkeit punkten. Die Serienbildgeschwindigkeit ist erfreulich hoch und kann ohne Pause genutzt werden. Auch der Autofokus stellt Motive sehr schnell scharf und das Auslösen geschieht fix. Schnappschüsse sollten einem so nicht mehr entgehen. Die Gesichtererkennungsfunktion konnte ebenfalls überzeugen. Der integrierte optische Bildstabilisator funktioniert zuverlässig und verhilft zu vielen verwacklungsfreien Aufnahmen.
Die Videoqualität der Kamera gefiel den Testern ebenso. Ungewöhnlich ist, dass der Zoom auch während der Videoaufzeichnung genutzt werden kann.