Sony Cyber-shot DSC-HX9V im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Cyber-shot DSC-HX9V
Die Sony Cyber-shot HX9V ist so etwas wie die mittlere Schwester zwischen der kleineren HX7V und der größeren Bridgekamera HX100V. Viele Ausstattungsmerkmale haben die Reisekameras neben einer einfachen Bedienung gemeinsam. Da wären zum Beispiel der 16 Megapixel auflösende Exmor-R-CMOS-Sensor, das hochauflösende 3-Zoll-Display oder das integrierte...
Bester Preis
Sony Cyber-shot DSC-HX9V - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 27.09.2011, zuletzt geändert am: 31.07.2012
Auswertung der Testberichte
Die Sony Cyber-shot HX9V ist so etwas wie die mittlere Schwester zwischen der kleineren HX7V und der größeren Bridgekamera HX100V. Viele Ausstattungsmerkmale haben die Reisekameras neben einer einfachen Bedienung gemeinsam. Da wären zum Beispiel der 16 Megapixel auflösende Exmor-R-CMOS-Sensor, das hochauflösende 3-Zoll-Display oder das integrierte GPS-Modul, das zu jedem Foto die entsprechenden Geodaten aufzeichnet.
Auch viele der Aufnahmefunktionen bzw. Spielereien finden sich bei allen drei Kameras; sei es (die fast schon nicht mehr erwähnenswerte) intelligente Automatikfunktion, der Full-HD-Videomodus (1920 x 1080 Pixel) oder der Schwenkpanorama-Modus für das schnelle Erstellen von Panorama-Aufnahmen, auch in 3D. Der Unterschied liegt im Zoomumfang: Das 16-fache Zoomobjektiv der Sony HX9V deckt eine Brennweite von 24 bis 384 mm ab. Das ist mehr als die kleinere HX7V und weniger als die HX100V.
Inzwischen hat die Sony Cyber-shot HX9V in der Sony HX20V eine Nachfolgerin.
Gehäuse – Kompaktkamera trotz großem Zoom
Die Sony Cyber-shot HX9V ist laut Test gut verarbeitet. Sie ist durch ihre kompakten Maße Hosentaschenkompatibel. Auch wenn sie mit knapp über 3 cm Gehäusedicke um einiges mehr auf den Hüften hat als andere Kompaktkameras, ist sie für den starken Zoom relativ klein geblieben. Einen Vorteil gegenüber den dünnen 2-cm-Kameras hat sie: einen ausgeprägten Handgriff, der mit einer Gummibeschichtung guten halt gibt.
Gefallen kann sie durch ein sehr gutes Display: 3 Zoll und eine sehr hohe Auflösung von 921.600 – das weiß zu überzeugen. Im Test bot das Display einen großen Einblickwinkel und gute Helligkeit. Die Verarbeitung der Digitalkamera war ordentlich, nur der Auslösedruckpunkt wurde in einem Test als unschön mokiert.
Bedienung – anfängertaugliche Einfachkeit
Die Bedienung richtet sich an Drauflosknipser und Einsteiger, die kein Interesse an einer manuellen Einstellung der Belichtungsparameter haben. Keine Lust, erst minutenlang an der Kamera herumzufrickeln, bevor man Abdrücken kann? Ist bei der Sony HX9V auch nicht nötig – und auch nur eingeschränkt möglich: ein voll manueller Modus fehlt. Von den Halbautomatiken steht keine Blenden- sondern nur die Zeitautomatik zur Verfügung, in der die Blende aber nur ganz geöffnet oder ganz geschlossen werden kann. Das ist zwar mehr an manuellen Einstellungsmöglichkeiten als die meisten anderen Kompakten zu bieten haben, aber nicht fürs ernsthafte Fotografieren geeignet. Gelobt wurde das übersichtliche Menü, was wiederum ein Pluspunkt für Fotografen ist, die es gerne einfach mögen. Wer auf einen bestimmten Parameter häufiger zugreift, kann eine Taste nach seinen Wünschen programmieren.
Optik – großer Weitwinkel, dickes Tele
Der Sony Cyber-shot HX9V wurde ein großer, 16-facher Zoom über ein Brennweitenspektrum von 24 mm bis 384 mm mitgegeben. Mehr geht in der Klasse kompakter Digitalkameras kaum. Die Brennweiten werden zügig durchfahren. Die größere, um Längen massivere XH100V bietet zwar viel mehr Tele, aber dafür kein so starkes Weitwinkel. Die Lichtstärke ist durchschnittlich.
Bildqualität – bitte keine zu hohen Erwartungen…
…denn der 16-Megapixel-CMOS-Sensor ist mit 1/2,3 Zoll nicht wirklich groß. Die eng gedrängten Pixel bedeuten eigentlich eine erhöhte Rauschgefahr. Das Rauschen bringt die Sony HX9V zwar laut Test recht gut unter Kontrolle, allerdings auf Kosten der Bilddetails. Die Rauschunterdrückung – ein Weichfilter – lässt eben auch das Bild leicht verschwimmen, was in der Konsequenz die feinen Details wegbügelt. Im Tele war laut eines Tests außerdem ein leichter Abfall der Auflösung festzustellen.
Bis ISO 400 wurde die Bildqualität im Test aber als gut bis sehr gut beschrieben. Vor allem die Dynamik, also der Kontrastumfang, konnte relativ gut gefallen. Auch die Farben konnten im Test punkten.
Ausstattung – Full HD & Schwenkpanorama
Die Sony Cyber-shot HX9V kommt mit einer umfangreichen Ausstattung, für die eine Menge Verarbeitung nötig ist. In der Digitalkamera scheint ein schneller Prozessor am Werk zu sein. Das integrierte GPS kann nicht nur die Position, sondern auch die Ausrichtung der Kamera speichern, also in welche Himmelrichtung man fotografiert hat.
3D gibt es für den automatischen Schwenkpanorama-Modus und für normale Fotos. Die 3D-Bilder können auch schon auf der Kamera angeguckt werden, hierfür gibt es eine Art Wackelbild-Modus. Sonst braucht man einen 3D-Fernseher. Der Schwenkpanorama-Modus rechnet mehrere Fotos zu einem gewaltigen Bild zusammen: maximal 196° können abgedeckt werden, was dann in der Auflösung einem 43 Megapixel-Bild gleichkommt. Weitere Ausstattungsmerkmale: Der Modus „Unscharfer Hintergrund“, der z.B. für Porträts sehr schön ist, HDR (Dynamikerweiterung) oder „überlegene Automatik“, in der durch Mehrfachaufnahmen das Rauschen reduziert wird – allerdings kann in diesem Modus die ISO-Empfindlichkeit nicht selbst gewählt werden.
Auch ein Blitz ist natürlich mit an Bord der Sony Cyber-shot HX9V. Dieser bietet laut Test in puncto Reichweite eine anständige Ausleuchtung – wenn auch ein Test kritisierte, dass er im Nahbereich recht oft zu hell war. Auch wurde der Digitalkamera eine gute Akkulaufzeit attestiert. Ein RAW-Modus fehlt ihr, die Daten können also nur im komprimierten JPEG-Format gespeichert werden.
Ein Videomodus darf nicht fehlen: dieser liefert Full-HD-Filme mit 50 Vollbildern/s mit einer laut Test sehr guten, klaren Bildqualität und flüssigen Bewegungsabläufen. Ein Stereomikrofon ist integriert, das einen anständigen Ton liefert. Der optische Stabilisator arbeitet auch hier, und das laut Test gar nicht schlecht. Leider sind laut Test auch Mechanik-Geräusche der Digitalkamera zu hören. Dazu kritisierte ein Test, dass beim Videodreh keinerlei Eingriffsmöglichkeiten in die Belichtung möglich wären. Hier kann man genau eines: die Aufnahme starten. Die Einstellungen übernimmt auf Gedeih und Verderb die Kamera. Immerhin der optische Zoom und der Autofokus stehen zur Verfügung, und da kann die HX9V mit ihren 24 mm Anfangsbrennweite im Test ordentlich punkten. Das Zoom fährt im Videomodus sehr weich, was dem Bildeindruck sehr zugute kommt. Gefallen konnte im Test zuerst auch der separate Video-Startknopf, doch stellte sich heraus, dass das Der Videomodus trotzdem einige Sekunden brauchte, um die Aufnahme zu starten.
Geschwindigkeit – Hier und da schnell, sonst Durchschnitt
Die Auslösegeschwindigkeit ist sehr gut: 0,26 Sekunden schaffte die Cyber-shot HX9V unter idealen Bedingungen. Das kann sich bei suboptimalen Umständen aber sehr verlangsamen. Serien bewältigt die Sony Cyber-shot HX9V mit sehr guten 10 Bildern/s – für eine Sekunde, also 10 Bilder. Damit können aber schon sehr schön Bewegungsabläufe eingefangen werden.
Alternativen im Bereich kompakter Megazoomer
Alternativen sind z.B. die Nikon Coolpix S9100 oder die Panasonic Lumix DMC-TZ22, die ebenfalls mit großem Zoom und Full-HD-Video ausgestattet sind. Während die Nikon statt eines 16- sogar einen 18-fachen Zoom bietet, ist die Panasonic ein Tipp für Liebhaber manueller Einstellungsmöglichkeiten. Leider bietet die Nikon kein integriertes GPS, während man bei der Panasonic auf den automatischen Schwenkpanoramamodus verzichten muss.
Meine persönliche Bewertung:
5.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Cyber-shot DSC-HX9V
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 7/2012
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 6/2012
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 2/2012
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 25/2011
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 12/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 10/2011
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 8/2011
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 7/2011
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 7/2011
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 7/2011
slashCAM.de
slashCAM.de
Ausgabe 7/2011
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 7/2011
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2011
Betabuzz.de
Betabuzz.de
Ausgabe 6/2011
Einzeltest
Wertung 84%
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 5/2011
TESTALARM
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Meinungen
Gut, flexibel und schnell!
Freitag, den 17.02.2012 von Miria
(Sehr gut)
Vorneweg, als ich mir diese Kamera zulegte, habe ich eine Kamera gesucht, die anständige Bilder macht und auch im Video-Bereich passabel ist.
Zudem wollte ich einen anständigen Zoom haben, dass nicht jedesmal bis auf zehn Meter an die nächste Sehenswürdigkeit hin muss.
Das ist weder eine Spiegelreflex noch eine Systemkamera.
Sondern eine Reisekamera mit allen Finessen.
Daher: Natürlich sind das keine Bilder in DSLR-Qualität, aber: Sie macht tolle Schnappschüsse und macht für diese Preislage anständige und gute Bilder (Bildschirm und bis DIN A4 - mehr habe ich noch nicht getestet- wunderbar).
Außerdem ist die Ausstattung sehr sehr üppig.
Zudem liegt sie wirklich gut in der Hand (Gummiknauf ist Gold wert)
Das Menü ist am Anfang gewöhnungsbedürftig Wenn man aber mal drin ist, ist es wie mit allem: gut!
Nebenbei, sie erspart mir nun auch den Camcorder, weil Sie für eine Fotokamera mehr als gute Filmqualität bietet. Ich würde es im Segment der Mittelklasse-Camcorder ansiedeln.
Wer also eine praktische Kamera für unterwegs, die kompakt ist und obendrein noch gute Filmchen abgibt, ist hier nicht verkehrt.
Datenblatt Sony Cyber-shot DSC-HX9V
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16,2 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 16 x
- Anfangsbrennweite 24 mm
- Maximalbrennweite 384 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom 10
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921600 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1600 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Langzeitsynchronisation
- Makro 5cm (Weitwinkel), 120cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD, AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 245 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 3,4 cm
- Sonstiges Schwenkpanorama, 3D-Fotomodus, GPS
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